Goslar. Am gestrigen Montag wurde die Feuerwehr Goslar um 11:01 Uhr zu einem Gebäudebrand im Konrad-Adenauer-Ring im Ortsteil Ohlhof alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war die massive Rauchwolke über dem Ortsteil deutlich sichtbar, was auf ein umfangreiches Brandgeschehen schließen ließ. Darüber berichtet die Feuerwehr Goslar in einer Pressemitteilung.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Rückfassade des Hauses bereits in Flammen, und das Feuer hatte sich schnell auf mehrere Bereiche des Gebäudes ausgebreitet. Die Wohnungen im Erdgeschoss und Obergeschoss wurden durch den Brand schwer beschädigt. Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhinderte jedoch Schlimmeres. Mehrere Trupps unter Atemschutz gingen sofort zur Brandbekämpfung vor. Dank ihres zügigen und gezielten Einsatzes konnte das Feuer schnell eingedämmt und eine weitere Ausbreitung auf angrenzende Gebäudeteile verhindert werden. Durch die konsequenten Maßnahmen wurde der Schaden so gering wie möglich gehalten.
Mehrere Stunden im Einsatz
Die Feuerwehr war mit insgesamt 91 Kräften aus Goslar sowie den umliegenden Feuerwehren aus Immenrode und Hahndorf vor Ort. Die Löscharbeiten gestalteten sich umfangreich und dauerten über mehrere Stunden. Eine besondere Herausforderung stellte die Kontrolle und Öffnung des Daches dar, um mögliche Brand- und Glutnester aufzuspüren. Hierfür wurde über den Korb der Drehleiter mit einem Einreißhaken gearbeitet, um den Dachbereich gezielt zu öffnen und zu kontrollieren. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte durch die Hygienekomponente der Feuerwehr Hahndorf.
Die drei Bewohner des Hauses konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt. Sie wurden von einem Kriseninterventionsteam (KIT) und Kräften des Deutschen Roten Kreuzes betreut. Die Polizei war ebenfalls vor Ort und übernahm nach Abschluss der Löscharbeiten die Ermittlungen zur Brandursache. Das Wohnhaus ist aufgrund der Schäden vorerst unbewohnbar. Die Bewohner wurden anderweitig untergebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mindestens 200.000 Euro. Der Einsatz der Feuerwehr endete offiziell um 13:20 Uhr, als die Einsatzstelle an die Polizei übergeben wurde.
mehr News aus Goslar