Goslar. Die Zahl der Feuerwehreinsätze in der Stadt Goslar ist gestiegen, auch zum letzten Jahr vor der Pandemie, wie aus Zahlen hervorgeht, die die Stadt auf Anfrage von regionalHeute.de mitteilt.
Die elf Ortsfeuerwehren sind, nach vorläufigen Zahlen, im Jahr 2021 zu 670 Einsätzen alarmiert worden. Die Zahlen sind deshalb vorläufig, da die Statistik derzeit noch abschließend erarbeitet werde. Im Vergleich zu den Vorjahren ist eine deutliche Steigerung festzustellen. So rückte die Feuerwehr 2020 und 2019 jeweils zu 504 Einsätzen aus. 2018 waren es allerdings mehr. Damals rückte die Feuerwehr zu 708 Einsätzen aus.
Im letzten Jahr rückte die Feuerwehr zu 207 Brandeinsätzen aus (2020: 224/ 2019: 289/ 2018: 278), davon waren drei Großfeuer (3/ 5/ 6) und 58 Fehlalarme (57/ 119/ 103). Zu technischen Hilfeleistungen rückte die Feuerwehr 2021 insgesamt 459 mal (276/ 188/ 403/) aus. Im vergangenen Jahr gab es zudem vier Brandsicherheitswachen, genauso wie in 2020. 2019 und 2018 gab es noch jeweils 27 solcher Einsätze.
Die Zahl der Einsätze aufgrund der Klimaveränderung mache sich in den letzten Jahren ebenso bemerkbar wie eine Zunahme von Hilfeleistungen aufgrund von Sturm, Orkan oder zuletzt im Februar 2021 enormem Schneefall. Neben der Schneelage als außergewöhnlichem Einsatzereignis sind ein Bahnunfall bei Wennerode, das Gebäudefeuer am 19. Dezember in Immenrode oder auch eine brennende Sauna in einem Hotel in Hahnenklee-Bockswiese am 6. August, aus dem 62 Personen evakuiert werden mussten, zu nennen.
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