Immenrode. Die SPD-Ratsfraktion wünscht sich mehr Raum und Platz für die Kita in Immenrode. Dazu soll nun dem Verwaltungsausschuss ein ein entsprechender Antrag vorgelegt werden.
Laut Antrag soll die Verwaltung damit beauftragt werden die Kita in Immenrode auszubauen, sollte die Notwendigkeit des Krippen-Ausbaus festgestellt werden. Derzeit würde es eine große Nachfrage nach Krippenplätze in der KiTa geben, teilt die SPD in ihrem Antrag mit. Bereits 25 Kinder befänden sich bereits auf der Warteliste. Die SPD befürchtet eine Unterversorgung an Kitaplätzen, selbst wenn man berücksichtigen würde, dass Doppelanmeldungen notiert und einige Kinder schon fast zwei Jahre alt und somit bald in altersübergreifenden Gruppen aufgenommen werden könnten.
Derzeit verfügt die Kindertagesstätte über drei Kita-Gruppen und eine Krippengruppe, sowie ein ausreichend großes Außengelände,´das gut abgeschirmt von der Straße im rückwärtigen Hang-Grundstück liegt. Beim Bau dieses Kindergartens ist im Obergeschoß ein Versammlungsraum mitgeplant und teilausgebaut worden. Dieser Raum verfügt über eine Außentreppe zur Notfallrettung, die aus Brandschutzgründen erforderlich ist. Der teilausgebaute, mehr 100 Quadratmeter große Raum, ist nie seiner Bestimmung übergeben worden und dient seither als Abstellfläche für den Kindergarten. Er ist beheizbar sowie hell und freundlich mit großen Fenstern nach Süden und Westen. Für eine Nutzung müssten nur kleinere Maßnahmen, wie beispielsweise ein Fußboden, eine Decken- und Wandbekleidung, sowie die Stromunterverteilung vorgesehen werden. Auch die Toiletten seien bereits vollausgebaut und befinden sich ebenfalls im oberen Stockwerk und bräuchten nur einige kleineren Schönheitsreparaturen und eine Wickelstation. Hier könnte mit wenig Mitteln für mehr Platz für die Kinder geschaffen werden.
Die Verwaltung soll nun den Bedarf an Krippenplätzen im gesamten Stadtbereich ermitteln. Auch unter Berücksichtigung der kommenden Plätze an der Kita Frankenberg, nach dessen Fertigstellung. Die Kostenermittlung soll abschließend dem Ausschuss für Bildung, Familie und Soziales zur Beratung vorgelegt werden. Sollte sich nach der Prüfung langfristig eine Unterdeckung ergeben, soll zuerst der Ausbau an der Kita Immenrode in Betracht gezogen werden. Die Gesamtprüfung soll unter der Voraussetzung erfolgen, dass an anderen Standorten keine sogenannten "RIK-Mittel" (Förderprogramm Richtlinie Investitionen Kinderbetreuung) vom Land zurückgefordert werden können, wenn die Gefahr besteht, dass mit Gruppenkürzungen oder Abbau von Gruppen zu rechnen sei. Sollte sich mittelfristig kein Bedarf für den Krippenausbau ergeben, soll zumindest geprüft werden, , ob der schon vorhandene Raum als Bewegungsraum für die Kita nutzbar gemacht werden kann.
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