Clausthal-Zellerfeld. Anfang Mai wurde in einem Waldgebiet bei Clausthal-Zellerfeld von einem Passanten ein skelettierter, menschlicher Schädel gefunden. Die Umstände oder mögliche Hintergründe waren zum Zeitpunkt unserer letzten Berichterstattung Mitte Mai noch komplett unbekannt. Ein Zustand, an dem sich fast einen Monat später offenbar nichts geändert hat.
Der Schädel wurde in der Nähe eines Campingplatzes entdeckt. Weitere Knochen oder Gegenstände seien nicht gefunden worden, teilte die Polizei Mitte Mai mit. Ob es sich um einen männlichen oder weiblichen Schädel handele, sei genauso offen wie die Frage, wie der Schädel dort hingelangt sein könnte. Auch sei nicht sicher, wie lange der Schädel dort bereits lag.
Untersuchung in der Rechtsmedizin
Daher habe man den Schädel zur Untersuchung in die Rechtsmedizin nach Hannover gebracht. Hier erhoffe man sich Auskünfte über Alter, Geschlecht, Todesumstände und Liegezeit. Bestenfalls könne man DNA gewinnen, die für weitere Ermittlungen hilfreich sein könnte. Eventuell liegen in den nächsten ein bis zwei Wochen erste Erkenntnisse vor, stellte ein Polizeisprecher seinerzeit in Aussicht.
Keine neuen Erkenntnisse
Doch das war offenbar zu optimistisch. Denn fast vier Wochen später hat man bei der Goslarer Polizei immer noch keine Kunde aus der Landeshauptstadt. Dementsprechend gibt es auch keine neuen Erkenntnisse in dem Fall, so ein Polizeisprecher am heutigen Dienstag.
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