Goslar. Seit Anfang September steht ein 19-Jähriger wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung vor Gericht, der eine Schülerin der BBS Goslar mit dem Messer angegriffen und schwer verletzt haben soll. Wie das Landgericht am heutigen Freitag mitteilte, wird das Urteil für den kommenden Montag erwartet. Die Staatsanwaltschaft hatte sieben Jahre Haft gefordert.
Am 19. Februar wurde eine 18-Jährige von ihrem Ex-Freund an der BBS Baßgeige brutal mit dem Messer niedergestochen. Der junge Mann soll an diesem Tag einfach auf sein Opfer zugegangen sein und ihr unvermittelt und mit voller Gewalt sechsmal mit dem Messer in den Rücken gestochen haben. Als das Opfer anfing zu schreien, soll der Angeklagte weiter auf sie eingestochen und ihr dabei Verletzungen am Hals und Bauch zugefügt haben.
13 Stichverletzungen
Insgesamt soll er seinem hilflosen Opfer laut Angaben des Landgerichtes im Blutrausch mindestens 13 Stichverletzungen zugefügt haben. Motiv der Tat sei die Rache an seiner Ex-Freundin nach dem Beziehungsende gewesen. Bei der Tat habe der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft den Tod des Opfers zumindest billigend in Kauf genommen. Gegen den 19-Jährigen wurde ursprünglich sogar Anklage wegen versuchten Mordes erhoben. Das Urteil wird für den 8. Oktober erwartet.
Wie Christian Wolters gegenüber regionalHeute.de erklärte, habe die Staatsanwaltschaft sieben Jahre Jugendstrafe beantragt, die Nebenklage neuneinhalb Jahre. Der Verteidiger hatte um ein mildes Urteil gebeten.
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