Goslar. Am vergangenen Mittwochabend tötete ein mutmaßlich rechtsextremer Attentäter im hessischen Hanau neun Menschen, erschoss seine Mutter und anschließend sich selbst. Der Mann habe laut Generalbundesanwalt Peter Frank eine „zutiefst rassistische Gesinnung“ Gesinnung gehabt. Aus diesem Anlass kündigt das Goslarer Bündnis gegen Rechts am morgigen Samstag eine Mahnwache auf dem Jakobikirchhof an.
"Wir sind traurig und betroffen über den erneuten Ausbruch rechtsextremer Gewalt. Diesmal in Hanau. Unser Mitgefühl gehört den Opfern und ihren Angehörigen", erklärt Christiane Dorstewitz vom Goslarer Bündnis gegen Rechts in der Presseankündigung zur Mahnwache und fügt hinzu: "Unsere Kritik richtet sich gegen Scharfmacher und unkritische Bobachter, die die Gefahren von Rechts allzu lange relativiert haben."
Deshalb lade man nun zur Mahnwache "Solidarität statt Rassismus" ein.
Stattfinden soll die Mahnwache am morgigen Samstag, dem 22. Februar um 12 Uhr auf dem Jakobikirchhof. Das Bündnis hoffe auf zahlreiche Teilnehmer.
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