Goslar. Am frühen Montagabend geriet nahe Gut Ohlhof ein Stoppelfeld in Brand. Die Rauchentwicklung war von weitem sichtbar. Die Feuerwehr Goslar war nach eigenen Angaben gut zwei Stunden im Einsatz. Nach Mäharbeiten stellten Mitarbeiter eines Landwirtes eine Rauchentwicklung auf dem gerade gemähten Kornfeld fest.
Der Mähdrescher sollte auf das angrenzende Feld manövriert werden. Sowohl der Fahrer als auch ein Feuerwehrmann aus dem nahen Stadtteil Sudmerberg meldeten das Feuer über Notruf.
Auf einer Fläche von rund 2.500 Quadratmetern breitete sich das Feuer aus. Von weitem war die Rauchentwicklung zu sehen, die Flammen loderten. Noch auf Anfahrt zur Einsatzstelle lies Goslars stellvertretender Ortsbrandmeister Udo Löprich die eigene Wehr nochmals nachalarmieren und zusätzlich den Fachzug Wassertransport 1 der Stadtfeuerwehr anfordern.
Schneise um den brennenden Bereich
Innerhalb weniger Minuten konnten die Einsatzkräfte die Flammen unter Kontrolle bringen. Sehr hilfreich war auch der Einsatz eines Treckers mit angehängtem Pflug. So konnte gezielt und parallel zum Löschangriff eine Schneise um den brennenden Bereich gezogen werden. Diese Maßnahme war sehr erfolgreich. Gerade durch den sich drehenden böigen Wind eine schlecht einzuschätzende Situation für die Einsatzkräfte.
Mit mehreren Wasserführenden Fahrzeugen konnte im Pendelverkehr ausreichend Löschwasser auf den Acker gebracht werden. Als Wasserentnahmestelle diente ein Hydrant im Zufahrtsbereich des Gutes Ohlhof. Dort war durch das Goslarer Löschfahrzeug 10 eine Füllstation eingerichtet. Nach gut zwei Stunden war der Einsatz beendet. Die Herstellung der Einsatzbereitschaft dauerte mit dem Tausch gebrauchter Schläuche und dem Waschen der Fahrzeuge eine weitere gute Stunde.
Die Feuerwehren waren mit 58 Einsatzkräften und 13 Einsatzfahrzeugen an der Einsatzstelle. Der Fachzug Wassertransport der Stadtfeuerwehr wird durch die Feuerwehren Hahndorf, Jerstedt und Hahnenklee-Bockswiese gebildet.
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