Nach Messerangriff: Mindestens sieben Jahre Haft gefordert

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Nach der schrecklichen Bluttat an einer Goslarer Schule fordert die Staatsanwaltschaft sieben Jahre Haft für den Messerangreifer. Foto: aktuell24
Nach der schrecklichen Bluttat an einer Goslarer Schule fordert die Staatsanwaltschaft sieben Jahre Haft für den Messerangreifer. Foto: aktuell24

Goslar. Im Februar attackierte ein 19-Jähriger eine Schülerin der BBS Goslar mit einem Messer und verletzte das Mädchen mit 13 Stichen schwer. Nun muss sich der Angreifer vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft fordert sieben Jahre Jugendstrafe.


WieChristian Wolters auf Nachfrage von regionalHeute.de erklärt, habe die Staatsanwaltschaft sieben Jahre Jugendstrafe beantragt, die Nebenklage neuneinhalb Jahre. Der Verteidiger hatte um ein mildes Urteil gebeten.

Nur durch Not-OP gerettet


Am 19. Februarwurde eine 18-Jährige von ihrem Ex-Freund an der BBS Baßgeige in Goslar brutal mit dem Messer niedergestochen. Der junge Mann soll an diesem Tag einfach auf sein Opfer zugegangen sein und ihr unvermittelt und mit voller Gewalt sechsmal mit dem Messer in den Rücken gestochen haben. Als das Opfer anfing zu schreien, soll der Angeklagte weiter auf sie eingestochen und ihr dabei Verletzungen am Hals und Bauch zugefügt haben.

Insgesamt soller seinem hilflosen Opfer laut Angaben des Landgerichtes im Blutrausch mindestens 13 Stichverletzungen zugefügt haben. Motiv der Tat sei die Rache an seiner Ex-Freundin nach dem Beziehungsende gewesen. Bei der Tat habe der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft den Tod des Opfers zumindest billigend in Kauf genommen. Gegen den 19-Jährigen wurde Anklage wegen versuchten Mordes erhoben. Das Urteil wird für den 9. Oktober erwartet.

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