Nach Messerattacke an Berufsschule: Notfallkonzept hat gegriffen

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Am Montag wurde noch einmal über das Notfallkonzept des Landkreises gesprochen. Fotos/Podcast: Anke Donner
Am Montag wurde noch einmal über das Notfallkonzept des Landkreises gesprochen. Fotos/Podcast: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Goslar. Vor zwei Wochen hatte der Messerangriff eines 19-Jährigen auf seine Ex-Freundin in der Berufsbildenden Schule für überregionales Entsetzen gesorgt. Nun hat der Landkreis, zusammen mit Vertretern allen an der Krisenbewältigung beteiligten Akteuren, noch einmal über die Funktion und Notwendigkeit der vorhandenen Notfall- und Krisenkonzepte informiert.


Im Landkreis sei man gut aufgestellt. Die Maßnahmen aller Akteure – von Schule, Polizei, Rettungsdienst, Kriseninterventionsteam und der Klinik Dr. Fontheim – hätten reibungslos ineinandergegriffen und zu einer professionellen Bewältigung der Lage geführt, erklärten Erste Kreisrätin Regine Körner und Landrat Thomas Brych zu Beginn des Pressegesprächs. Dies wurde eigens aufgrund der Ereignisse an der Schule angesetzt, sollte aber nicht die Tat an sich in den Mittelpunkt stellen. Vielmehr wollte man noch einmal verdeutlichen, dass es Maßnahmen und Konzepte gibt, die ergriffen werden müssen, um für eine derartige Lage gewappnet zu sein. Hierbei spiele die Zusammenarbeit aller Organisationen eine wichtige Rolle.

"Man merkt halt dann in dem Augenblick, in dem es drauf ankommt, dass es auch wirklich funktioniert", so Erste Kreisrätin Körner. Und funktioniert habe alles, bestätigen auchErster Kriminalhauptkommissar Friedrich -Wilhelm Sattler und sein Kollege Kriminalhauptkommissar Markus Lüdke. Sicher zeige sich im Ernstfall immer, dass an der einen oder anderen Stelle noch einmal nachjustiert werden könne. In diesem speziellen Fall konnte man keine gravierenden Punkte ausmachen, an denen man nacharbeiten müsse, so Sattler. "Dieses Ereignis hat uns gezeigt, dass aus unserer Sicht im Sinne aller gut abgearbeitet wurde. Dass es einen guten Ablauf gab", so Brych und dankte allen Beteiligten für ihre Arbeit.

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Landrat Thomas Brych undFriedrich -Wilhelm Sattler. Foto:


Im Podcast zu hören: Landrat Thomas Brych


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Festzuhalten sei, dass die Notfall- und Krisenkonzepte eng mit den jeweiligen Institutionen abgestimmt werden. So auch das Konzept der Schulen im Landkreis, erklärtKriminalhauptkommissar Friedrich -Wilhelm Sattler.

Im Podcast zu hören: Kriminalhauptkommissar Friedrich-Wilhelm Sattler


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Opfer auf dem Weg der Besserung


Wie Schulleiter Brinkmann berichtet, konnte das Opfer inzwischen aus der Klinik entlassen werden. Nun hoffe man, dass das Mädchen bald wieder an die Schule zurückkehren wird. Auch nach der Tat werden die Schüler weiterhin betreut. An der Schule sind die Lehrer angewiesen worden, die Schüler im Blick zu behalten und für Gespräche zurVerfügung zu stehen.

Im Podcast: Schulleiter Otto Markus Brinkmann:


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Otto Markus Brinkmann. Foto: Anke Donner


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