Goslar. Am heutigen Donnerstag teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Braunschweig Neuigkeiten zum Messerstecher in Goslar mit. Dieser hatte am 24. Januar auf einen Mann in der Bahn eingestochen und war bereits am Folgetag in Oker aufgegriffen worden.
Der suchtkranke Beschuldigte war schon vorher in Hannover durch sein Verhalten aufgefallen. So neige er unter Alkohol zu Gewalt. Die Polizei entschied sich also, den Mann in Langzeitgewahrsam zu nehmen - eine präventive Maßnahme, um weitere Straftaten zu verhindern.
Nach Durchführung weiterer Vernehmungen durch die Kripo Goslar wurde die Tat vom Bahnhof in Goslar nun durch die zuständige Staatsanwaltschaft rechtlich geprüft. Wegen der Gesamtumstände wurde von dort beim Amtsgericht Goslar ein Antrag auf Unterbringung in einer Entziehungsanstalt gestellt. Der zuständige Richter ordnete diese am gestrigen Mittwoch für den Beschuldigten an. Dies teilte die Polizei mit.
So geht es weiter
Wie die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Anfrage von regionalHeute.de mitteilte, soll der Mann im Rahmen der Unterbringung von seiner Sucht loskommen während er auf den Prozess wartet. Gelingt dies nicht und kann er seine Auflagen nicht erfüllen, würde dies weitere rechtliche Konsequenzen mit sich bringen. Dann könnte er auch in den normalen Vollzug kommen.
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