Goslar. Wie bereits am heutigen Morgen berichtet, durchsuchte die Polizei Goslar gemeinsam mit Spezialkräften insgesamt acht Wohnungen in Bad Harzburg und Goslar wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz.
Insoweit hatten die bisherigen intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei Goslar und der Staatsanwaltschaft Braunschweig Hinweise darauf ergeben, dass sich in den Durchsuchungsobjekten erhebliche Mengen von Betäubungsmitteln und Schusswaffen befinden dürften. Tatsächlich wurde die Polizei fündig. Insgesamt beschlagnahmte die Polizei zwei Schusswaffen, eine Schreckschusspistole und mehrere Kilogramm unterschiedlicher Betäubungsmittel. Darüber hinaus fanden die eingesetzten Beamten bei einem der Beschuldigten Nebelhandgranaten und Bundeswehrmunition. Der 22-jährige Bad Harzburger ist Angehöriger der Bundeswehr. Wie er an diese Gegenstände gelangt ist, steht bislang nicht fest. Die Ermittlungen diesbezüglich werden zuständigkeitshalber bei der Bundeswehr geführt. Aufgrund der Verdachtslage erließ das Amtsgericht Braunschweig bereits vor den Durchsuchungen Haftbefehle gegen zwei männliche Personen, die in diesem Zusammenhang vollstreckt wurden.
Die weiteren Betroffenen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Vorführung der beiden Festgenommenen erfolgt am morgigen Freitag vor dem zuständigen Haftrichter. Etwaige Nachfragen wären an die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Braunschweig zu richten.
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