Goslar. Nachwuchssicherung in der chemischen Industrie im Harz: H.C. Starck und Teutloff engagieren sich in der Aus- und Weiterbildung für Chemikanten.
Im Rahmen einer Feierstunde überreichte der Vorsitzende des IHK-Prüfungsausschusses in Braunschweig, Klaus-Peter Lehmann, 49 frisch ausgebildeten Chemikanten nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Lehrzeit ihre Prüfbescheinigungen. Unter den Absolventen waren fünf Auszubildende aus dem Chemieunternehmen H.C. Starck in Goslar sowie weitere 14 Auszubildende aus der chemischen Industrie in der Region. Neben den regulären Auszubildenden aus den Unternehmen hatten zusätzlich 30 Teilnehmer des berufsbegleitenden Erwachsenen-Lehrgangs der Teutloff Technische Akademie gGmbH aus Braunschweig erfolgreich ihre Prüfung abgelegt. Geschäftsbereichsleiterin Ulrike Raasch und Lehrgangskoordinator Frank-Peter Schild gratulierten den Teilnehmern zur bestandenen Prüfung. In diesem Zusammenhang wies Ulrike Raasch auf den Ende April beginnenden Folgelehrgang zum Chemikanten hin.
Ausbildung im eigenen Haus bietet großes Potenzial
Für den praktischen Prüfungsteil stellt H.C. Starck seit mittlerweile mehr als 30 Jahren dem IHK-Prüfungsausschuss seine Räumlichkeiten zur Verfügung. Ralf Haensel, Ausbildungsleiter von H.C. Starck und zugleich fachlicher Lehrgangsleiter des Weiterbildungsinstituts Teutloff Technische Akademie GmbH, betonte, dass alle Teilnehmer während der gesamten Prüfungsvorbereitungsphase ein außerordentlich hohes Engagement bewiesen hätten. "Wir freuen uns, dass wir schon über einen so langen Zeitraum hinweg mit unseren Ausbildungsbemühungen Nachwuchskräften eine Zukunftsperspektive geben können. Daran möchten wir auch in den nächsten Jahren weiter festhalten", so Ralf Haensel. "Die Ausbildung im eigenen Haus bietet für uns ein sehr großes Potenzial, qualifizierte Fachkräfte nach unseren Bedürfnissen und Vorstellungen auszubilden und gezielt auf die Herausforderungen der Zukunft im Unternehmen vorzubereiten. Das ist unser Beitrag, um dem Fachkräftemangel effektiv entgegenzuwirken."
In einer Wachstumsbranche wie der chemischen Industrie ist es besonders wichtig, die Zukunftsorientierung nicht nur mit vielfältigen Herstellungsmöglichkeiten und innovativen Produkten zu zeigen, sondern sich auch nachhaltig und intensiv mit dem Thema Fachkräftesicherung auseinanderzusetzen. Für H.C. Starck ist deshalb die Nachwuchsförderung in der Region neben der Gewinnung und Bindung von neuen Fachkräften ein wesentlicher Pfeiler im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter.
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