Goslar. Ab Montag, 6. März, beginnen auf und um die Okerstraße herum Asphaltierungsarbeiten, die etwa drei Wochen andauern werden und Umleitungen nötig machen.
Bereits am Sonntag ab 9 Uhr soll die Baustelle eingerichtet werden, für die sich die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr verantwortlich zeichnet. Planung, Ausschreibung und Baustellenüberwachung wurde jedoch von der Stadt Goslar übernommen. Betroffen sein wird der Bereich zwischen Odermarkplatz und der Kreuzung Okerstraße/Reiseckenweg, der in zwei Bauabschnitten, ersterer vom 6. bis 19. März, zweiterer vom 19. bis 26. März, abgearbeitet werden. Laut der Sprecherin der Stadt Goslar, Vanessa Nöhr, werden sich die Bau- und Ingenieurskosten auf insgesamt zirka 295.000 Euro belaufen.
Daraus ergibt sich, dass in den kommenden drei Wochen der gesamte Verkehr über jeweils eine Richtungsfahrbahn fließen wird, Zu- und Abfahrten werden so an manchen Stellen nicht möglich sein. Im ersten Bauabschnitt (BA) werden somit keine direkten Zufahrten aus Richtung Oker über die Straßen "Im Schleeke" und "Okerstraße" möglich sein, was den anliegenden Einzelhändlern und Lebensmittelmärkten eine gehörige Portion Verständnis abverlangen wird. Als Umleitung genutzt werden dann sowohl die Zubringerstraße und die B6 nördlich des Gewerbegebiets als auch die Vienenburger Straße und Karoline-Herschel-Straße sowie die Gutenbergstraße für die langsameren Fahrzeuge. Als weitere Folge werden die Wilhelm-Busch-Straße, "Am Siechenhof" sowie Köppelsbleek zu Sackgassen, die Verbindungen zur Okerstraße werden gesperrt sein. Auch für den Verkehr in und aus Richtung Hildesheim, Langelsheim, Clausthal-Zellerfeld und Heinrich-Pieper-Straße wird es Folgen geben: Dieser wird nämlich über den südlichen Innenstadtring geführt: Von-Garßen-Straße, Nonnenweg, Clausthaler Straße, Zwingerwall und Reiseckenweg. An der Abzweigung zum Reiseckenweg soll eine Baustellenampel den Verkehr regeln, die tagsüber von Hand gesteuert werden soll, um einen guten Verkehrsfluss zu gewährleisten.
Auch der Busverkehr wird zu Veränderungen gezwungen sein
Im zweiten BA wird die Zufahrt von und zur Okerstraße/Im Schleeke komplett gesperrt sein. Umgeleitet wird dann in beiden Richtungen über die B6 oder die Karoline-Herschel-Straße, während die Strecke zum Köppelsbleek wieder passierbar sein wird. Hier gibt es nur eine Einschränkung: Aus Richtung Breites Tor wird ein Linksabbiegen nicht möglich sein.
Einfluss wird die Maßnahme auch auf den Busverkehr haben. Zwar wird die RBB nicht im ersten BA eingeschränkt, jedoch werden im zweiten BA die Linien 810, 822 und 841 die Haltestellen Nonnenweg, Feuergraben, Werenbergstraße, Zwingerwall, Sieben Linden und Okerstraße nicht ansteuern können. Ersatzweise wird es dann über Achtermann, Mauerstraße, Vogelsang und und Bäckerstraße gehen. Die Haltestelle Okerstraße wird die RBB in Höhe der Odermarkkreuzung verlegen. Linie 830 aus Richtung Clausthal-Zellerfeld startet ab Clausthaler-Straße beziehungsweise Claustorwall direkt zum ZOB. Die Haltestellen Feuergraben, Werenbergstraße, Zwingerwall, Sieben Linden, Breites Tor, Mauerstraße und Achtermann werden dafür ausfallen.
Geplant sind des Weiteren nach Abschluss der Maßnahme neue Fahrbahnmarkierungen am Breiten Tor, um den Verkehrsfluss an der Kreuzung Okerstraße/Köppelsbleek/Reiseckenweg zu verbessern. Am 27. März sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, die die Planer vor eine große Herausforderung stellten. Immerhin befahren etwa 26.000 Fahrzeuge pro Tag den zu bearbeitenden Abschnitt.
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