Goslar. Mit gut 120 Gästen startete die SPD-Ratsfraktion Goslar am 31. Mai nach eigenen Angaben ihre neue Bürgerdialogreihe „Goslar emotional: Engagierte BürgerInnen in Goslar“ im Schiefer.
Die Fraktionsvorsitzende und Initiatorin Urte Schwerdtner begrüßte als ersten Gast den Kreativunternehmer Heiko Rataj, der aus der ehemaligen DDR in die BRD mit 22 Jahren ausgewiesen wurde und in Goslar seine Heimat fand. Seit vielen Jahren gibt er Goslar wichtige Impulse. Zu seinen Goslarer Projekten gehören unter anderem der Maltermeister Turm, die Kabinenbahn und Rodelbahn zum Bocksberg in Hahnenklee, Haus Hessenkopf. 2014 kaufte er das Traditionsschiff „Alexander von Humboldt“, das seit 2015 als Veranstaltungs- und Hotelschiff mit Restaurant im Europahafen ankert. Auf dem Traditionssegler „Mathilde“ segelte Rataj, der sich seit Jahren auch sozial engagiert, bereits fünfmal gemeinsam mit Tom Derer und sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen des Projektes „Start Right“. Ihm ist es gelungen, den Teilnehmern in der Gemeinschaft an Bord Werte wie Teamgeist, Zusammenhalt, Vertrauen und Verlässlichkeit näher zu bringen. Heute sind die Kinder und Jugendlichen von damals teilweise bereits selbst als Teamer tätig und geben etwas von dem weiter, was sie selbst erfahren haben. Die Veranstaltung im Schiefer haben sie dazu genutzt, sich bei Rataj zu bedanken. Gänsehaut pur!
Seine neuen Projekte in und für Goslar- sowohl auf dem Gelände des Fliegerhorstes als auch im ehemaligen Musikinstrumente- Museum auf dem Hohen Weg - zeigen einmal mehr seine Fähigkeit dafür, Projekte ins Leben zu rufen, die begeistern können. Nicht nur für das touristische Angebot Goslars soll demnächst von Rataj eine Zeitkapsel angeboten werden, die den Gast direkt in das Goslarer Mittelalter mit neuster 8D-Technik katapultiert- Geschichte durch die virtuelle Brille. „Eine fantastische Idee, die unser Marketing auf ganz neue und moderne Füße stellen wird“, meint Martin Mahnkopf, Kulturausschussvorsitzender.
„Die Veranstaltung im Schiefer soll die Blickrichtung verändern: Eine Stadt wird ganz wesentlich durch das Engagement der Menschen geprägt, die mit Leidenschaft Projekte ins Leben rufen, die mehr sind, als ein Unternehmen oder eine touristische Attraktion; die unser Herz berühren, weil sie durch das was sie tun, deutlich ihre Verbundenheit zu den Menschen hier in unserer Stadt zum Ausdruck bringen. Das dieses Engagement - auch im sozialen Bereich - wertgeschätzt wird, zeigt das große Interesse an der Veranstaltung“, so Schwerdtner.
Schwerdtner bedankt sich nochmals bei Alex Scharf und Maik Jankowsky für die Gastfreundschaft und für die „I Love Goslar“- Umsetzung. „Besonders mit „I Love Goslar“ kann sich meine Fraktion sehr gut identifizieren!“
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