Neues Goslarer Friedensbündnis bereitet Antikriegstag vor


In Goslar gibt es ein neues Friedensbündnis. Symbolbild: pixabay
In Goslar gibt es ein neues Friedensbündnis. Symbolbild: pixabay

Goslar. Anlässlich des 80. Jahrestags des Beginns des Zweiten Weltkriegs am 1. September 2019 bereitet das neu gegründete Goslarer Friedensbündnis einen Antikriegstag vor. Dies teilt Organisator und Kriegsdienstverweigerer Karsten Färber mit.


„Ab heute herrscht wieder kalter Krieg. Der von den USA gekündigte INF-Vertrag läuft aus. Es werden wieder atomare Mittelstreckenraketen in Europa stationiert. Außerdem fordert die NATO von Deutschland, dass die Rüstungsausgaben auf 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erhöht werden. Das sind jährlich 30 Milliarden Euro mehr für die Bundeswehr. Das Geld fehlt dann für den Bau von Kindertagesstätten, Schulen und Wohnungen, für die Altenpflege, die Krankenversorgung, die Rente und den klimagerechten Umbau der Wirtschaft.“ So beschreibt der Kriegsdienstverweigerer Karsten Färber den Zustand vor dem Antikriegstag. Vor 80 Jahren brach am 1. September der Zweite Weltkrieg aus; die deutsche Wehrmacht überfiel Polen.
Aus diesen Gründen soll in Goslar wieder ein Friedensbündnis ins Leben gerufen werden. Geplant ist unter anderem eine Demonstration am 1. September. Alle interessierten Einzelpersonen, Initiativen und Organisationen treffen sich am Donnerstag, den 8. August um 19:30 Uhr im Gemeindezentrum am Jakobikirchhof 1.


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