Goslar. Starkregen und Wind aufgrund des über Goslar ziehenden Gewitters sorgten am Freitagabend für neun Einsätze für die Goslarer Feuerwehr. Das berichten die Brandschützer in einer Pressemitteilung. Demnach seien Keller vollgelaufen, Gullys seien ausgelaufen und ein Baum an der Kaiserpfalz sein umgestürzt. Die Schäden blieben allerdings nur wirtschaftlicher Natur. Menschen wurden nach Angaben der Feuerwehr nicht verletzt.
Zwischen 19 Uhr und 20:30 Uhr seien die ehrenamtlichen Einsatzkräfte demnach in der historischen Altstadt, in den Stadtteilen Jürgenohl und Fliegerhorst sowie im Gewerbegebiet Baßgeige erforderlich. Wasser sei in mehrere Keller eingedrungen. In der Danziger Straße stand das Wasser auf einer Fläche von rund 50 Quadratmetern 30 Zentimeter hoch. Mit der Kulisse der historischen Kaiserpfalz im Hintergrund war wenig später in der Straße Kaiserbleek ein großer Laubbaum umgestürzt. Der Baum habe die Straße zur oberen Altstadt versperrt. Mit Bügelsägen und einer Kettensäge schnitten die Einsatzkräfte den umgestürzten Baum soweit zurück, dass eine ungehinderte Durchfahrt möglich wurde. Nach Auskunft eines Anwohners hatten die Windböen für die Gefahrenstelle gesorgt.
Regen sorgte für weitere Einsätze
Mit nachlassendem Regen flossen auch die Regenmassen in die Kanalisation ab. Die zweitweisen Stauungen in den Gullyeinläufen hatten zuvor für die Aufstauungen gesorgt. Gegen 21 Uhr standen die Fahrzeuge wieder gereinigt und Einsatzbereit im Feuerwehrhaus. Die besetzte Feuerwehreinsatzzentrale meldete der Feuerwehr- und Rettungsleistelle das alle Einsatzstellen abgearbeitet waren. Insgesamt 25 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Neben den Sachschäden sind keine Personenschäden zu beklagen.
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