Goslar. Die CDU-Ratsfraktion hat sich mit einer Frage bezüglich der Niedersächsischen Straßenmeister an die Stadtverwaltung gewandt. Die Fraktion möchte Klarheit darüber haben, ob sich die Straßenmeisterei von ihrem derzeitigen Standpunkt in der Vienenburger Straße zurückzieht. Offenbar gibt es solche Bestrebungen.
Weiter wollte die CDU wissen, ob das Gelände veräußert werden soll, welche bauliche Nutzung für dieses Grundstück möglichsei und ob die Verwaltung insbesondere eine Nutzung – auch unter Betrachtung der bisherigen Bebauung – für Garagen und Großgaragen für möglich hält. Zudem fragt die CDU, obdie Verwaltung beabsichtigt, die Straßenmeisterei bei der Veräußerung zu unterstützen, etwa in der Suche nach Investoren?
regionalHeute.de konnte vorab in Erfahrung bringen, dass die Straßenmeisterei tatsächlich mit dem Gedanken spielt, das Gelände, auf dem sie derzeit angesiedelt ist, zu veräußern. Dazu erklärt Günter Hartkens, Geschäftsbereichsleiter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Geschäftsbereich Goslar: "Die Planungen zum Neubau der Straßenmeisterei Goslar stehen ganz am Anfang. Aufgrund der erforderlichen Genehmigungsprozesse und der notwendigen Bereitstellung der Baumittel durch das Land ist davon auszugehen, dass die Straßenmeisterei noch einige Jahre an seinem jetzigen Standort verbleibt. Erst nach Neubau an anderer Stelle und Umzug kann das jetzige Grundstück veräußert werden."
Nicht mehr der heutige Standard
Zu den Gründen sagt Hartkens: "Man hat sich dazu entschlossen, da das Grundstück und die Bebauung nicht mehr dem heutigen Standard einer Straßenmeisterei entspricht. Insbesondere die notwendige Hallenfläche zur Unterbringung aller Fahrzeuge und Geräte ist auf dem jetzigen Gelände aufgrund der beengten Verhältnisse nicht mehr möglich."
Wo genau sich die Niedersächsische Straßenmeisterei niederlassen wird, stehe noch nicht fest. Derzeit suche man nach einem geeigneten Grundstück im Stadtbereich von Goslar.
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