Obermann ist neuer Regionalbeauftragter der Schlaganfall-Hilfe


Prof. Dr. Mark Obermann. Foto: Asklepios
Prof. Dr. Mark Obermann. Foto: Asklepios

Seesen. Prof. Dr. med. Mark Obermann, Direktor des Zentrums für Neurologie und Ärztlicher Direktor der Asklepios Kliniken Schildautal in Seesen, ist von der Stiftung der Deutschen Schlaganfall-Hilfe zu deren neuem Regionalbeauftragten ernannt worden - als Nachfolger von Dr. med. Rudolf Brodhun. Das berichten die Harzkliniken in einer Pressemitteilung.


„Stellvertretend für die Stiftung übernehmen die Regionalbeauftragten den ehrenamtlichen Auftrag, wichtige Aufklärungsarbeit im Kampf gegen den Schlaganfall zu leisten“, erläutern Stiftungs-Vorstandsvorsitzender, Dr. Michael Brinkmeier, und Prof. med. Wolf-Rüdiger Schäbitz, Koordinator der Regionalbeauftragten der Stiftung, in der Ernennungsurkunde. Dabei geht es vor allem um die Aufklärung über Risikofaktoren und Symptome des Schlaganfalls, zudem sind die Regionalbeauftragten in der Beratung bei den Folgen eines Schlaganfalls aktiv. Die Schlaganfall-Selbsthilfegruppen bieten Betroffenen und Angehörigen eine Anlaufstelle für deren Fragen und Probleme und leisten damit eine wichtige psychosoziale Unterstützung bei der Bewältigung der Krankheitsfolgen. Unabhängig und gemeinwohlorientiert widmet sich die Stiftung ihrem Satzungsauftrag, Schlaganfälle zu verhindern und zur Verbesserung der Versorgung von Schlaganfall-Patienten beizutragen, dabei versteht sie sich „als Informationsbasis rund um das Krankheitsbild Schlaganfall und als treibende Kraft in der Aufklärungs- und Präventionsarbeit“, heißt es auf ihrer Webseite.

Noch stärker ins Bewusstsein rücken


„Es ist wichtig, die Bedeutung des Schlaganfalls noch stärker ins Bewusstsein der Menschen in der Region zu bringen, dafür werde ich mich weiterhin einsetzen“, sagte Prof. Obermann. „Ich freue mich sehr über die Ernennung.“ Das Renommee von Prof. Obermann als Experte reicht weit über Deutschland hinaus. Unlängst wurde Prof. Obermann zum „Fellow der American Academy of Neurology“ ernannt. Diese hohe Auszeichnung verleiht die Fachgesellschaft an Mitglieder, die besondere Leistungen im Gebiet der Neurowissenschaften und der klinischen Neurologie erbracht haben. Bereits 2009 hatte ihm die American Academy of Neurology den Harold Wolff-John Graham Award for Headache/Facial Pain Research verliehen. Das Zentrum für Neurologie hat mit seiner zertifizierten Akut- und Reha-MS-Klinik eine national herausragende Stellung in der MS- Behandlung über Niedersachsen hinaus. Seit 2017 ist Prof. Dr. med Obermann auch Ärztlicher Direktor der Kliniken Schildautal.

Über das Zentrum für Neurologie in Sessen


Das Zentrum für Neurologie in Seesen bietet als größte Abteilung für Neurologie Deutschlands die Chance, alle Aspekte der Neurologie kennenzulernen, von der Akut-Neurologie mit allen therapeutischen und diagnostischen Möglichkeiten, über die neurologische Frührehabilitation inklusive Intensivmedizin bis zur neurologischen Reha in einer besten Reha-Kliniken Deutschlands. Die Asklepios Kliniken Schildautal in Seesen sind mit ihren zirka 500 Betten ein Zentrum für die konservative und operative Behandlung bei Erkrankungen des Nervensystems, der Muskulatur und der Blutgefäße. Dabei bilden das Zentrum für Neurologie mit Neurologie, neurologischer Frührehabilitation und neurologischer Rehabilitation, die Klinik für Neurochirurgie, die Klinik für Gefäßchirurgie, die Klinik für Innere Medizin und Kardiologie, Klinik für Allgemein- und Unfallchirurgie sowie das Zentrum für Radiologie und Neuroradiologie einen ineinandergreifenden Verbund. Die Asklepios Kliniken Schildautal sind zugleich Akademisches Lehrkrankenhaus der Georg-August-Universität Göttingen. Unter anderem wurden die Kliniken wieder in die Focusliste 2018 aufgenommen: als „TOP nationales Krankenhaus Multiple Sklerose“, „TOP regionales Krankenhaus“ und „TOP Rehaklinik“.


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