Goslar. Einen Fokus auf die Sicherheit von Kindern bei der Handy- und Internetnutzung setzt der Jugendschutz des Landkreises Goslar diesen Herbst mit zwei Online-Veranstaltung: In den Vorträgen wird Dozentin Gesa Stückmann unter verschiedenen Gesichtspunkten das Thema Kinder und Neue Medien beleuchten und erklären, welchen Gefahren Minderjährige im Internet ausgesetzt sein können. So geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Seit 2007 befasst sich die Rechtsanwältin mit diesem Bereich, nachdem sie selbst einen Fall von Cybermobbing – also Beleidigung, Bedrohung oder Belästigung im Internet - bearbeitete. Dabei geht es speziell auch um Apps wie WhatsApp oder Instagram, die für Kinder und Jugendliche ein Mindestalter voraussetzen, dennoch aber häufig schon von Grundschülern genutzt werden, ohne dass die Eltern einen Einblick haben.
Gefahren im Netz
Neben Cybermobbing wird Dozentin Gesa Stückmann auf Punkte wie Sexting, Recht am eigenen Bild und Cybergrooming, bei dem sich Erwachsene gezielt über Apps oder Online-Spiele Kindern und Jugendlichen annähern, eingehen. Anhand zahlreicher Fälle aus der eigenen Kanzlei erläutert sie dabei auch die jeweiligen rechtlichen Folgen.
Der Vortrag „Recht im Internet – Cybermobbing und Co.“ am Dienstag, 7. November 2023, 19 bis 20.30 Uhr, richtet sich an Eltern, Großeltern, Lehrkräfte und andere Interessierte. Für die gemeinsame Teilnahme von Eltern mit ihren Kindern (Klasse 3 bis 6) ist der Vortrag „WhatsApp und Co. – Welche rechtlichen Regeln gelten in den digitalen Medien?“ am Donnerstag, 9. November 2023, 17 bis 18.30 Uhr, geeignet.
Anmelden und teilnehmen
Beide Vorträgen werden kostenlos angeboten und über die Online- Plattform „GoToWebinar“ organisiert. Teilnehmende benötigen lediglich ein Endgerät (PC, Laptop, Tablet oder Handy) mit Internetzugang, das mit einer Tastatur bedient wird. Die Beteiligung erfolgt über einen Chat, eine Webcam oder ein Headset werden nicht benötigt.
Anmeldungen sind unter Angabe des Veranstaltungstermins bis zum 6. Oktober 2023 per E-Mail an fobijugendschutz@landkreis-goslar.de möglich. Bei Fragen steht Claudia Hopp unter der Telefonnummer (05321) 76-507 zur Verfügung.
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