Goslar. In der Nacht zu Dienstag wurde gegen 23:30 Uhr eine markante Rauchentwicklung in den Resten des Osterfeuers am Bollrich bemerkt. Der kontrollierende Brandmeister vom Dienst, Olaf Laue, forderte daher zwei Tanklöschfahrzeuge an. Dies teilte die Feuerwehr Goslar in einem Einsatzbericht mit.
In den zusammengeschobenen Resten des Osterfeuers hatte sich wieder starke Wärme entwickelt und einzelne Brandnester waren bereits an der Oberfläche sichtbar. Mit drei C-Rohren gingen die Einsatzkräfte circa eine Stunde lang gegen die Glutnester vor – mit Erfolg. Nach dem Einsatz von rund Elftausend Litern Löschwasser war der Haufen hinreichend getränkt und abgekühlt und die Feuerwehr konnte die Einsatzstelle wieder verlassen.
Gefährliche Glutnester
Wenn ein Feuer gelöscht wird, kann es trotzdem später wieder aufflammen, weil es in den verbleibenden Glutnestern noch Glut gibt, die sich langsam durch das Material frisst und schließlich zu einem erneuten Ausbruch des Feuers führen kann, erklärt die Feuerwehr. Diese Glutnester seien oft schwer zu erkennen und könnten auch durch scheinbar ausgelöschtes Material wie Asche und Holzkohle verdeckt werden. Ein weiterer Faktor, der zu einem erneuten Aufflammen beitragen kann, sei der Wind. Wenn ein starker Windstoß auf die verbleibenden Glutnester trifft, könne dies ausreichen, um das Feuer wieder zu entfachen. "Es ist wichtig, bei der Bekämpfung von Feuern besonders auf diese Faktoren zu achten und sicherzustellen, dass alle Glutnester vollständig erloschen sind, um ein erneutes Aufflammen zu vermeiden", so die Feuerwehr.
mehr News aus Goslar