Pancket: Junk rät zur Behutsamkeit


Sigmar Gabriel, Dr. Oliver Junk und Joe Kaeser (v.l.) beim diesjährigen Pancket. Foto: Nick Wenkel
Sigmar Gabriel, Dr. Oliver Junk und Joe Kaeser (v.l.) beim diesjährigen Pancket. Foto: Nick Wenkel

Goslar. Im Nachgang zum diesjährigen Pancket sieht sich die CDU-Ratsfraktion in ihrer Beurteilung als „ideales Marketinginstrument“ mehr als bestätigt und sieht die Fortführung dieser Wirtschaftsveranstaltung auch für die Zukunft als zwingend notwendig und gewinnbringend für die Stadt an. Dies teilt die Partei in einer Pressemitteilung mit.


Erstmalig und mit der Portion Neugierde nahm Fraktionsvorsitzender Norbert Schecke am Pancket teil und konnte vielfach beobachten, wie angeregt sich die Gäste unterhielten und nicht nur beim Small talk verharrten, sondern sich gelegentlich vertrauensvoll zu Vier-Augen-Gesprächen zurückzogen. Weiter stellte er fest, dass „viele Gäste sich geradezu begeistert über das Event äußerten und ihre Teilnahme auch für das Folgejahr bereits ankündigten“. Aussagen, die nicht von Teilnehmern aus dem Landkreis Goslar stammen, sondern von Besuchern, die zu den zirka 40 Prozent der auswärtigen Wirtschaftsinteressierten gehören.

Einen Eindruck, den auch der ebenfalls anwesende Wirtschaftsausschussvorsitzende Ralph Bogisch bestätigt und der die finanzielle Bezuschussung der Stadt „als gut investiertes Geld für Goslar“ betrachtet. „Der nachhaltige Werbeeffekt und die Außenwirkung ist laut CDU gegeben und im Vergleich mit anderen Veranstaltungszuschüssen als marginal zu betrachten.“ ergänzt Schecke. Auch die Ausgestaltung des Panckets in der diesjährigen Form sollte aus CDU-Sicht beibehalten werden. Beginnend mit mittelalterlichen Ritualen und einem fließenden Übergang zur Moderne, in dem bereits zum Ende des Menüs Möglichkeiten zu Begegnung und Gespräch in aufgelockerter Atmosphäre stattfinden können, haben allseits Lob erfahren. Ein Lob, welches auch den zuständigen Verwaltungsmitarbeitern für eine gelungene Organisation gebührt.

Da die Attraktivität des Festes auch immer mit dem Ehrengast in Verbindung steht, wünscht sich die CDU weiter ein glückliches Händchen der Verwaltung und ihrer Unterstützer, verweist aber bewusst darauf, dass es auch mal Zeit wird, eine Frau einzuladen, was in diesem Jahrtausend bisher nicht der Fall war. „Eine weitere Anregung“, so Bogisch, „wäre es, wenn die heimische Wirtschaft im Vorfeld der Abendveranstaltung zum Beispiel themenbezogene Vorträge anbieten könnte, um so die Leistungsfähigkeit der heimischen Wirtschaft herauszustellen.“

Noch nicht abschließend diskutiert hat die CDU, ob der erhobene Eintritt von 150,00 Euro je Gast für Jedermann akzeptabel ist, ein Punkt der auch von Anwesenden unterschiedlich bewertet wird. Inwiefern hier ein Sponsoring aus der heimischen Wirtschaft und bzw. oder eine Erhöhung des städtischen Zuschusses als sinnvoll oder möglich erachtet wird, möchte die CDU in den nächsten Wochen abwägen.


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