Parkgebühren in Goslar: Deutlich mehr Einnahmen als durch Strafen

Der Wert liegt mehr als doppelt so hoch. Der Anteil durch Handy-Parken stagniert allerdings.

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Das Handy-Parken ist in Goslar schon länger möglich, stagniert vom Anteil aber. Archivbild
Das Handy-Parken ist in Goslar schon länger möglich, stagniert vom Anteil aber. Archivbild | Foto: Alec Pein

Goslar. Wie kürzlich berichtet, hat die Stadt Goslar im vergangenen Jahr durch Ordnungs- und Verwarngelder bei Parkverstößen insgesamt 370.000 Euro eingenommen. Mehr als doppelt so hoch sind die Einnahmen durch reguläre Parkgebühren. Das geht aus einer Antwort der Stadt auf eine weitere Anfrage von regionalHeute.de hervor.



Wie auch in anderen Städten, gibt es in Goslar nicht die Möglichkeit, die Anzahl der Bezahlvorgänge es an Parkscheinautomaten nachzuvollziehen. Allerdings kann man die Gesamtsumme nennen, die damit erzielt wurde. "Im vergangen Jahr wurden zirka 720.400 Euro Parkgebühren an Parkscheinautomaten durch Barzahlung eingenommen", berichtet Daniela Siegl, Pressesprecherin der Stadt Goslar. Zusätzlich habe es etwa 71.645 Parkvorgänge gegeben, die mit dem Handy bezahlt wurden. Dabei wurden noch einmal rund 107.050 Euro an Parkgebühren eingenommen.

Anteil Handy-Parken stagniert


Insgesamt wurden also 827.450 Euro durch Parkgebühren in 2023 eingenommen. Das ist etwas mehr als im Vorjahr (760.240 Euro). Damals teilte sich die Summe in 666.290 (87,64 Prozent) Euro Barzahlung und 93.950 Euro (12,36 Prozent) Handy-Parken auf. Das Verhältnis hat sich im vergangen Jahr kaum verändert. Der Anteil Barzahlung liegt bei 87,06 Prozent, das Handy-Parken entsprechend bei 12,94 Prozent. Auffallend sind hier die Unterschiede innerhalb unser Region. Während in Salzgitter der Anteil des Handy-Parkens noch deutlich geringer ist, liegt er in Braunschweig klar darüber mit stark ansteigender Tendenz.



Weiterhin kann an Parkscheinautomaten in Goslar nur bar gezahlt werden. Zum Thema Kartenzahlung hatte Daniela Siegl vor einem Jahr mitgeteilt, dass es keine Planungen gebe, diese einzuführen. Ein Bedarf für die Nachrüstung der Automaten liege bisher nicht vor. Bei anstehenden Neubeschaffungen werde dies aber erneut geprüft beziehungsweise beurteilt. Doch auch 2024 gebe es keinerlei Planungen in diese Richtung.


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