Sankt Andreasberg. Auch in diesem Jahr erhielten die ehrenamtlichen Nationalpark-Waldführerinnen und -Waldführer ihre Jahresplaketten aus der Hand des Nationalparkleiters Andreas Pusch, der sich für ihr ehrenamtliches Engagement im Nationalpark bedankte. Damit kann die Waldführersaison 2016 im Park starten.
41 Waldführerinnen und Waldführer wurden im Nationalpark-Bildungszentrum Sankt Andreasberg ausgezeichnet. Dafür mussten sie sich ganz schön ins Zeug legen – immerhin 5 der vom Nationalpark organisierten und angebotenen dreistündigen Fortbildungsveranstaltungen waren zu belegen, um sich für ein weiteres Jahr die begehrte Plakette zu erarbeiten. Darüber hinaus wurde und wird den ehrenamtlichen Waldführerinnen und Waldführern auch die Teilnahme an den wissenschaftlichen Tagungen des Nationalparks und anderen Fortbildungen ermöglicht.
Im Zuge der Plakettenübergabe in Sankt Andreasberg wurde auch das Fortbildungsprogramm 2016 vorgestellt. Es enthält vielfältige Veranstaltungen, zum Beispiel zum Klimawandel in der Harzregion, zu Fledermäusen, zu den Fließgewässern im Nationalpark, zu den heimischen Greifvögeln oder zur Waldentwicklung. Ein Erste-Hilfe-Kurs und ein Kommunikationstraining vervollständigen das Programm.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch den Vortrag „Von Brockengespenstern und Wetterfröschen: Wetterbeobachtung und -phänomene auf dem Brocken“ von Marc Kinkeldey, Wetterbeobachter des Deutschen Wetterdienstes, der mit seinen fantastischen Fotos das Wetter auf dem Brocken vorstellte.
Bereits seit 1995 werden im Nationalpark Harz Ehrenamtliche zu Nationalpark-Waldführerinnen und -Waldführern fortgebildet. Sie unterstützen den Nationalpark bei seiner Informations- und Bildungsarbeit und sind wichtige Multiplikatoren der Nationalpark-Philosophie in der Region.
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