Goslar. Wenn es nach der Stadt geht, müssen ab dem Februar 2019 gleich mehrere Kinder in Container ausweichen. Nach verschiedenen Vorlagen, über die der Betriebsausschuss am kommenden Donnerstag diskutiert, betrifft das die Grundschule Oker und die Kita Osterwiecker Straße.
Bei der Grundschule wurde das Kellergeschoß des siebziger Jahre Neubaus in den vergangenen Jahren aufgrund zunehmender Starkregenereignisse aber auch durch das Hochwasserereignis im Juli 2017 wiederholt überflutet. Das habe zur Folge, dass die im Kellergeschoss befindlichen Räume immer weniger und nur eingeschränkt beziehungsweise gar nicht genutzt werden können.
Wie der Vorlage weiter zu entnehmen ist, habe die Überprüfung und fachliche Untersuchung von möglichen Kompensationsmaßnahmen als Hochwasserschutz auf dem Gelände der Grundschule Oker gezeigt, dass eine grundhafte Sanierung im Kellergeschoss nicht im Verhältnis zur weiteren Nutzung der Räumlichkeiten stehe.
Zur Aufrechterhaltung des Schulbetriebes seimit dem Schulträger bis zur vorgesehenen Standorterweiterung an der Mehrzweckhalle Oker eine Interimslösung erarbeitet worden. Für diesen Zweck sollen ab Februar 2019 bis 2022 Container zu einem Preis von 29.500 Euro pro Jahr gemietet werden.
Mehrbedarf macht Mietcontainer notwendig
Bei der Kindertagesstätte Osterwiecker Strasse in Vienenburg machtlaut Vorlage der gemeldete Mehrbedarf an Kitaplätzen die Anmietung von Containern notwendig. Diese sollen aus Gruppenraum, Schlafraum, Bewegungsraum sowie Flur und Sanitärbereich bestehen und ab Februar 2019 bis 2023 an dem Standort aufgestellt werden. Die Kosten für die Miete belaufen sich auf 50.000 Euro pro Jahr.
In beiden Fällen entscheidet der Betriebsausschuss des Goslarer Gebäude Management am kommenden Donnerstag über die Anmietung.
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