Politik berät über bauliche Maßnahmen in der Goetheschule

von Nino Milizia


Symbolfoto: Alec Pein
Symbolfoto: Alec Pein | Foto: Alec Pein

Goslar. Vom Ausschuss für Bildung, Familie und Soziales schaffte es eine Vorlage bezüglich dringender Baumaßnahmen in der Goetheschule in die Vorberatung des Ausschusses für zentrale Dienste und Finanzen am 10. Januar. Die Kosten der Baumaßnahmen werden auf 230.000 Euro geschätzt.


Derzeit stelle sich die Situation so dar, dass das Dachgeschoss des Neubaus aus Gründen des Brandschutzes nicht komplett, sondern nur der große Raum genutzt werden könne. Dies sei auch nur mit kleineren Gruppen möglich, so lang ein zweiter baulicher Rettungsweg fehle. Generell mangele es derzeit an Gruppenräumen und Räumen für individuelle Unterrichtseinheiten mit Kleingruppen. Ein weiterer Punkt seien die mangelhaften Arbeitsbedingungen der neuen Sozialpädagogin, die nicht über ein eigenes Büro verfüge und sich einen Raum mit der Beratungslehrerin teilen müsse. Noch dazu werde dieser zweimal wöchentlich in der dritten und vierten Stunde von den Seniors in School (Senioren als Mediatoren) genutzt.

Steigende Schülerzahlen erfordern weitere Klassenräume


Gerade bei den steigenden Schülerzahlen durch Inklusion, Ganztagsunterricht und den Flüchtlingsstrom werde ein weiterer Klassenraum zwingend nötig. Schließlich werde es ab Schuljahr 2017/18 durchgängig eine Dreizügigkeit der Jahrgänge geben. Somit wäre eine Außentreppe als der benötigte bauliche Rettungsweg unabdingbar. Diese Baumaßnahmen könnten bereits in den Sommerferien 2017 erfolgen. Ob jedoch die Kosten von geschätzten 230.000 Euro tatsächlich bereit gestellt werden und ein effektives Lernen gesichert werden kann, darüberberät der Ausschuss für zentrale Dienste und Finanzen und der Verwaltungsausschuss. Dann kann auch derRat die Vorlage beschließen.


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