Goslar. Viele Brände im oder am eigenen Wohnhaus entstehen durch die unvorsichtige Entsorgung von Kamin- oder Ofenasche. Wenn die Asche nicht vollständig erkaltet ist und in einem Müllbehälter landet, kann sich dort schnell ein Feuer entzünden. Im schlimmsten Fall greift es sogar auf die Hausfassade über. Davor warnt die Polizei in einer Pressemitteilung.
Kriminalhauptkommissar Frank Chrzanowski, Brandermittler im Fachkommissariat der Kripo Goslar, erklärt, dass in der Vergangenheit fahrlässiger Umgang mit Asche häufig die Ursache für Brände war. Er rät zur Vorsicht: "Die Asche von verbranntem Laubholz wie Eiche oder Buche kann unter bestimmten Bedingungen noch bis zu 72 Stunden nach der Entsorgung in der Mülltonne den Inhalt in Brand setzen. Werden zusätzlich Briketts im Kaminofen verwendet, kann die Gefahr sogar noch nach einer Woche bestehen."
Sichere Aufbewahrung empfohlen
Um solche Gefahren zu vermeiden, empfiehlt der Brandexperte, die Ofenasche mindestens eine Woche lang in einem Blecheimer mit Deckel oder einem ähnlichen Behältnis aufzubewahren. Erst danach könne die Asche gefahrlos in die Restmülltonne gegeben werden.

