Goslar. Wenn ein Viertklässler neben einem Polizeipferd steht und sich davon überzeugen kann, wie Reiter und Tier als eine Einheit agieren, dann ist das ein weiterer Baustein des aktuellen Vielfaltprojektes an der Grundschule Jürgenohl.
„Nachdem wir uns auf dem Bauernhof, im Tierheim und Zoo die Vielfalt unserer Tierwelt angesehen haben,“ so Sascha Göritz vom organisierendem Elternverein, „wollten wir nun zeigen, welche Leistung entstehen kann, wenn Mensch und Tier sich geübt aufeinander einlassen.“
Hierzu war es gelungen, einen Beritt der Polizeidirektion Braunschweig im Rahmen des Präventionsprojektes zu gewinnen. In einer spannenden Lerneinheit auf der grünen Wiese erfuhren über 70 Teilnehmer viel über den Berufsalltag eines Polizeipferdes, über die umfangreiche Ausbildung des Tieres zu einem „polizeilichen Einsatzmittel“, aber auch über die hohe Verantwortung des Reiters bei der Pflege und Fortbildung des Tieres. Polizeireiter Faris Lindemann dazu: „Vertrauen zwischen Tier und Mensch ist die wichtigste Voraussetzung. Wir trainieren jeden Tag miteinander, so weiß man, was man kann und was man nicht kann.“ Wenn man bis zu sechs Stunden auf dem Pferderücken im Einsatz agiere, sei nicht nur eine gute Kommunikation zwischen Mensch und Tier erforderlich, sondern auch eine gute körperliche Fitness, für beide, so Lindemann weiter.
„Echt cool, wenn man sieht, was so ein Tier alles kann,“ sprang es einem Viertklässler spontan über die Lippen, als Reiter und Pferd diszipliniert und unbeeindruckt von Fahnen, lauten Geräuschen oder Tennisballbewurf stillstanden und die Positionen hielten.
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