Goslar. Sei dem Schuljahr 2013/2014 werden die Schulabgänger nach der neunten und zehnten Klasse anonymisiert zu ihren Plänen im Anschluss an den Schulbesuch befragt. Aus den nun veröffentlichten Ergebnissen der Befragungen aus den Jahren 2015 und 2016 geht unter anderem hervor, dass die Zahl der Abgänger ohne Hauptschulabschluss gesunken ist.
Zielsetzung der Befragung ist laut der Vorlage, die den Mitgliedern des Kreistags für den nächsten Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport am kommenden Mittwoch vorliegt, einen Überblick über die beruflichen Perspektiven der Jugendlichen zu erhalten. Zusätzlich bieten die erhobenen Daten eine Datenbasis für die Übergangsstelle Schule - Beruf.
Positive Entwicklung
Während die Zahl der Schüler, die die Schule ohne Hauptschulabschluss verlassen haben, sank, stieg der Anteil der Schüler, die einen mittleren Schulabschluss erreichten, kontinuierlich. Ein zunehmender Teil der Schüler strebt laut Vorlage zusätzlich an, eine Hochschulzugangsberechtigung zu erwerben. Im Gegensatz dazu verringert sich die Zahl der Schüler, die eine Ausbildung beginnen. Dadurch würde sich die Situation beim Fachkräftemangel verschärfen.
Besonders interessant seien zukünftig zu Befragungen der "Neuzugewanderten". Darauf könnten künftige Entscheidungen basieren. Aufgrund der vorhandenen Daten sei bereits abzulesen, dass Schüler mit Migrationshintergrund deutlich seltener eine Berufsausbildung beginnen als Schüler ohne Migrationshintergrund.
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