Priesmeier: "Demographischer Wandel als Chance sehen"


Goslar. Bei seinem Besuch des Goslarer Unternehmens Med-X-Press war der hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete Wilhelm Priesmeier begeistert von dem schnellen, aber auch stetigen Erfolg des Unternehmens. Foto: Breustedt-Muschalla
Goslar. Bei seinem Besuch des Goslarer Unternehmens Med-X-Press war der hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete Wilhelm Priesmeier begeistert von dem schnellen, aber auch stetigen Erfolg des Unternehmens. Foto: Breustedt-Muschalla



Goslar. Bei seinem Besuch des Goslarer Unternehmens Med-X-Press war der hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete Wilhelm Priesmeier begeistert von dem schnellen, aber auch stetigen Erfolg des Unternehmens. 

2005 gründete Betriebswirt und Speditionskaufmann Karl-Heinz Dörhage das Pharma-Logistikunternehmen Med-X-Press. 300 Mitarbeiter konnte er gemeinsam mit Sohn Lars inzwischen einstellen, berichtet Dörhage bei der Vorstellung des Unternehmens, das einen Umsatz von 12 Millionen Euro dieses Jahr erwartet. Zu seinen Kunden zählen 64 Pharmaunternehmen, darunter sechs der zehn größten. Und das Wachstum gehe weiter. „Der demographische Wandel spielt für uns eine große Rolle. Wenn wir jetzt nicht dabei sind, dann ist der Kuchen verteilt“, erklärt Lars Dörhage und stellt Wilhelm Priesmeier die Pläne zur Vergrößerung des Unternehmens vor. In Langelsheim wurde ein viereinhalb Hektar großes Grundstück dafür erworben, um den Arzneimittelversand auszubauen. „Ich finde es gut, dass Med-X-Press dies ohne Investor machen wird und den demographischen Wandel als Chance sieht. Wichtig ist für unsere Region, dass Med-X-Press weiterhin als Familien-Unternehmen vor Ort agiert und sich engagiert“, sagt Wilhelm Priesmeier.

Der Mindestlohn war ein weiteres Thema dieses Sechs-Augen-Gesprächs. Während die Konkurrenz nach Tschechien abwandere, habe Med-X-Press keine Standortverlagerung im Sinn. Als Sozialdemokrat konnte Wilhelm Priesmeier dies nur positiv bewerten: „Sie nehmen als Unternehmer soziale Verantwortung wahr.“ Existenziell wichtig sei für das Logistik-Unternehmen der Ausbau der B82 und damit verbunden der Anschluss an die Autobahnen, verdeutlichten Karl-Heinz und Lars Dörhage dem SPD-Politiker. Sie würden zudem gerne die Wirtschaft in der Region mehr untereinander und auch mit den Kommunen vernetzt sehen, um so für die Region eine größere Wertschöpfung zu erhalten. Ein Aspekt, den Wilhelm Priesmeier gerne unterstützt.


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