Region – „Ich freue mich, dass wir nach intensiven Verhandlungen innerhalb der Koalition gestern den Vorrang der Erdverkabelung im Gleichstromleitungsbau im Deutschen Bundestag beschließen werden. Dieser wird dann für die geplante Gleichstromtrasse von Nord nach Süd, dem SuedLink, gelten“, teilt der hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Wilhelm Priesmeier mit.
„Endlich kann der für die Energiewende notwendige Netzausbau nun Fahrt aufnehmen, denn ohne ausreichende Leitungen kann der regenerative Strom nicht vom Ort seiner Erzeugung im Norden zu den Verbrauchern in den Süden transportiert werden“, erklärt Priesmeier. Mit der Verabschiedung des Energieleitungsbaugesetzes haben sich die Sachargumente vieler Bürgerinnen und Bürger sowie vieler Räte und Kreistage durchgesetzt. Weiterhin wurden im Bereich der Wechselstromleitungen insgesamt elf Pilotprojekte festgelegt, die durch die Option der Teilerdverkabelung die Möglichkeit des Testens der unterschiedlichen regionalen Bedingungen und das Voranbringen von Innovationen ermöglichen. „Durch den verstärkten Einsatz der Erdverkabelung werden wir sowohl zu einer deutlichen Steigerung der Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürger als auch zur Beschleunigung des Netzausbaus beitragen können. Die von Beginn an gestellte Forderung der SPD-Bundestagsfraktion nach einem Vorrang der Erdverkabelung war daher wichtig und richtig“, so Priesmeier abschließend.
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