Vienenburg. Die Bahnschranke in Vienenburg war in der Vergangenheit bereits mehrfach Thema in den politischen Gremien. Zwischenzeitlich seien immer wieder Versprechungen gemacht, die bislang nicht eingehalten worden seien - die Schranke behindert den Verkehr noch immer. Nun fordert die SPD-Ratsfraktion eine Erklärung.
Bereits am 15. Dezember 2016 habe die Fraktion einen Bürgerdialog zur bekannten Problematik der Vienenburger Schrankenschließungen durchgeführt. Die Bürger hätten daraufhin Kritik und Anregungen geäußert. Die Ergebnisse seien dann von der SPD in einem Ratsantrag aufgeführt und deutlich gemacht worden. Die Verwaltung habe daraufhin eine entsprechende Sitzungsvorlage erstellt, die mehrheitlich im Fachausschuss und anschließend im Rat als Prüfauftrag beschlossen worden sei.
Nach Erkennung des Problems habe auch der Oberbürgermeister in Vienenburg eine Infoveranstaltung durchgeführt, mit der Aussage, sich der Problematik anzunehmen und die vorgelegten Anregungen zu prüfen, so die SPD.
Seit dieser Zeit habe die SPD-Fraktion in Abständen den Sachstand abgefragt. Leider hätte es bislang keine weiteren Aussagen durch den Oberbürgermeister sowie der Verwaltung gegeben. Dies sei nach all der Zeit als "nicht befriedigend" zu bewerten.
"Die Problematik in Vienenburg besteht weiterhin. Besonders am Nachmittag kommt es zu einer erhöhten Verkehrsbelastung. Ein Rückstau lässt sich zeitweise bis zum Hotel Goslarer Straße beobachten. Hinzu kommt die Umweltbelastung im Winter aufgrund laufender Motoren in der Wartezeit. Diese beträgt bei solch einem Rückstau durchaus 20 Minuten, da die Schrankenanlage wie bekannt, mehrmals nacheinander wieder schließt", bemängelt die Fraktion.
Aufgrund der bekannten Problematik und eines zurückliegenden Jahres mit Anträgen und Bürgerdialogen erwartet die SPD-Fraktion nun schnellstmöglich eine Ergebnismitteilung der Prüfung, verbunden mit Umsetzung von Maßnahmen, die zu einer Entlastung führen.
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