Goslar. Ein bis Juli laufendes Projekt für geflüchtete Frauen ist am vergangenen Donnerstag angelaufen: Die Frauen sollen ihre eigene Heimat näher bringen und die deutsche Kultur kennenlernen.
Ein neues Projekt für geflüchtete Frauen ist gestartet. „Frau Holle und der Schatzkoffer“ heißt das Projekt der Künstlerin Huyen-Tran Chau für geflüchtete Frauen zwischen 18 und 26 Jahren. Die Stadt Goslar unterstützt die Aktion mit weiteren Kooperationspartnern. Bis Juli gibt es nun jeden Donnerstag von 16 bis 19.45 Uhr einen Workshop im Hofcafé der Goslarschen Höfe, Okerstraße 32. Zur Auftaktveranstaltung am Donnerstag kamen zwölf junge Frauen aus Syrien.
In den kommenden Wochen und Monaten dreht sich alles um Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Kulturen und um Heimat. Jede Teilnehmerin bekommt einen Koffer, den sie im Laufe des Projekts mit für sie wertvollen Gegenständen befüllt – Gegenstände, die Heimat, Geborgenheit und Identität symbolisieren. Der Koffer soll sie auf dem Weg in ihre Zukunft begleiten. Indem sie sich mit den verschiedensten Themen beschäftigen, lernen die jungen Frauen die deutsche Kultur kennen, sie erwerben unterschiedliche Kompetenzen und entwickeln sich weiter. Ziel ist es, ihre Persönlichkeit und Zuversicht zu stärken, Vertrauen in die Zukunft und sich selbst aufzubauen.
Zum Projektende im Juli wird es ein „Fest der Nationen“ geben – mit einer Vorführung, einer Ausstellung und der Verkostung von selbstzubereiteten internationalen Speisen. Weitere Informationen gibt Huyen-Tran Chau per E-Mail an info@alotus.de oder telefonisch unter 0159/02673458.
mehr News aus Goslar