Goslar. Am Freitag, 8. Mai, gegen 13:20 Uhr, befand sich ein 59-Jähriger aus Lehre gemeinsam mit seiner 58-jährigen Ehefrau auf einer Wanderung vom Maltermeisterturm in Richtung Waldschrathütte, als sie kurz vor Erreichen der Hütte in ein Gebüsch ausweichen mussten, da drei weiß-blaue Quads, besetzt jeweils mit dem behelmten Fahrer, in hoher Geschwindigkeit oberhalb des Waldweges im Naturschutzgebiet auftauchten. Die Kennzeichen konnten von den Zeugen dabei nur teilweise abgelesen werden, da die Schilder waagerecht in der Mitte nach oben verbogen waren. Nach diesem kurzen Kontakt entfernten sich die Personen mit ihren Maschinen unerkannt vom Ort des Geschehens. Mittlerweile konnte die Polizei drei Tatverdächtige ermitteln. Dies berichtet die Polizei in einer gemeinsamen Pressemeldung mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig.
Die Ermittlungen zum Sachverhalt wurden in der Folge durch die Spezialisten des 7. Fachkommissariats des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Goslar geführt.
Sie gestalteten sich in der Folge verständlicherweise äußerst schwierig, weil weitere für die Ermittlungen relevante Angaben nicht zu erlangen waren, auch eine entsprechende Veröffentlichung in den Medien führte nicht zu erfolgversprechenden Hinweisen.
Die Ermittler kamen jedoch Schritt für Schritt ihrem Ziel näher, sodass sich die Einzelteile des Puzzles schließlich nahtlos zusammenfügten und zur Feststellung der drei Tatverdächtigen führten.
Gegen die ermittelten Personen, es handelt sich um einen 24-, 26- und 30-Jährigen aus Goslar, beantragte die Staatsanwaltschaft Braunschweig daraufhin entsprechende Durchsuchungsbeschlüsse, die in der Folge auch vom Amtsgericht Braunschweig erlassen wurden.
Im Rahmen eines fachkommissariatsübergreifenden Einsatzes wurden diese Maßnahmen bereits Anfang Juli zeitgleich umgesetzt, dabei konnte entsprechendes Beweismaterial sichergestellt werden.
In ihren sich anschließenden Vernehmungen räumten die Tatverdächtigen die Ihnen gemachten Vorwürfe teilweise ein.
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