Goslar. Die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen möchte den Lückenschluss des kombinierten Rad- und Fußweges zwischen Oker und Bad Harzburg an der K 70. Ein entsprechender Antrag wird im Ausschuss für Bauen und Umwelt am heutigen Donnerstag behandelt. Doch die Verwaltung hat derweil eine eigene Sitzungsvorlage eingereicht.
"An der Landstraße zwischen der Harzburger Straße und Harlingerode existiert bereits ein kombinierter Rad- und Fußweg auf dem Gebiet der Stadt Bad Harzburg. Er endet/beginnt auf Höhe der Einfahrt zu den Kreiswirtschaftsbetrieben beziehungsweise des Kalkwerkes an der Stadtgrenze Goslars. Fußgänger und Radfahrer sind genötigt auf dem kurzen Teilstück zwischen Harzburger Straße und der Einmündung „Heiligenholz“ die vielbefahrene Straße zu nutzen", heißt es in der Begründung des Antrags der Grünen. Zwischen der Innenstadt Goslar und der Stadt Bad Harzburg sei dieses kurze Teilstück die letzte fehlende Verbindung.
Verwaltung will dem neuenRadverkehrskonzept nicht vorgreifen
"Der Beschluss einzelner kostenintensiver Baumaßnahmen während der Erarbeitung des Radverkehrskonzeptes wird von der Verwaltung nicht empfohlen", heißt es dagegen seitens der Stadt. Im Rahmen des Konzeptes für die gesamte Stadt Goslar würden die künftigen Haupt- und Nebenrouten des Radverkehrs beschrieben. Der Rat solle über ein Zielnetz und eine Priorisierung der Maßnahmen entscheiden.
Die Herstellung einer Geh- und Radwegverbindung entlang der Harlingeröder Straße solle daher laut Beschlussvorlage der Verwaltung lediglich in die Aufstellung des Radverkehrskonzeptesmit aufgenommen werden.
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