Goslar. Am 10. März tagte der Kreiselternrat Goslar coronabedingt in einer Videokonferenz. Wichtige Themen waren die Verabschiedung einer Geschäftsordnung, Berichte des Schulträgers und Schule unter Corona-Bedingungen. In einer Pressemitteilung nimmt der Kreiselternrat auch das Land Niedersachsen in die Pflicht. Dabei geht es um die Versprechen wie die kostenlose Beförderung von Schülern und Azubis und die Umsetzung von Corona-Schutzmaßnahmen an den Schulen.
Der Bericht des Schulträgers erfolgte durch Herrn Friedrich vom Fachbereich Bildung und Kultur - Schulorganisation und Sport des Landkreises. Herr Friedrich berichtete über den Stand der Umsetzung des Digitalpakts, des Sofortausstattungsprogramms, über die Personalausstattung und die Corona-Situation im Landkreis. Thematisiert wurde unter den anwesenden Kreiselternratsmitgliedern das kostenlose Schüler- und auch Azubiticket für die Sekundarstufe II. Hier sehe der Kreiselternrat Goslar ganz klar das Land Niedersachsen in der Pflicht. Eine kostenlose Schülerbeförderung hat die Koalition aus Sozial- und Christdemokraten bei Regierungsantritt 2017 noch für diese Legislaturperiode versprochen.
Auch bei der eventuellen Umsetzung von weiterführenden Corona-Schutzmaßnahmen, wie zum Beispiel die Installation von Trennwänden und Lüftungsgeräten in Klassenräumen, sehe der Kreiselternrat die Verantwortung beim Land Niedersachsen. Die Organisation und
Finanzierung könne nicht auf die Schulträger abgewälzt werden.
Im Sommer 2020 hat sich die Arbeitsgemeinschaft der Elternräte in Niedersachsen (kurz AdEiN) gegründet. Ziel ist durch eine gute Vernetzung untereinander, gemeinsam für die Wahrnehmung der Probleme der Schulen vor Ort in der Landespolitik zu sorgen und Forderungen an das Land Niedersachsen zu stellen. Der KER Goslar arbeitet aktiv mit in dieser Arbeitsgemeinschaft.
Die nächste Kreiselternratssitzung soll im Mai 2021 in der Haupt- und Realschule Clausthal-Zellerfeld stattfinden.
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