Region Goslar warb in den Niederlanden fürs Auswandern in den Harz

Auf der Auswanderungsmesse in Utrecht war man einer von nur zwei Anbietern aus Deutschland.

Der Messestand der Wirtschaftsregion Goslar in Utrecht.
Der Messestand der Wirtschaftsregion Goslar in Utrecht. | Foto: WiReGo

Goslar. 
Am ersten April-Wochenende präsentierte sich die Region Goslar zum 3. Mal auf der Auswanderungsmesse in Utrecht (Niederlande), um für den Wirtschaftsstandort Goslar zu werben. Das berichtet die Wirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. KG in einer Pressemitteilung.



Als Unteraussteller der Stadt Bad Harzburg, die bereits seit etwa zehn Jahren zwecks Neubürgergewinnung auf der Messe vertreten ist, war die Wirtschaftsförderung Region Goslar GmbH & Co. KG (WiReGo) nach zwei Jahren Corona-Pause wieder vor Ort und vertrat dort auch gleichzeitig den Landkreis Goslar sowie die Städte Braunlage und Seesen.

Traum vom eigenen Hotel


Am Samstag und Sonntag informierten sich insgesamt rund 12.000 Besucher über die Möglichkeiten, innerhalb Europas und nach Übersee zu emigrieren. Edda Schaper und Nicole Richter von der Stadt Bad Harzburg führten gemeinsam mit Katrin Streich von der WiReGo rund 150 Gespräche, um Menschen für Leben und Arbeiten in der Region Goslar zu begeistern. Viele Besucher wünschen sich ein stressfreieres Leben in einer ruhigen und naturnahen Umgebung. Auch den Traum vom eigenen Hotel im Harz wollen viele Niederländer realisieren und freuten sich über das Unterstützungsangebot der WiReGo.

Nicole Richter (Stadt Bad Harzburg) im Beratungsgespräch.
Nicole Richter (Stadt Bad Harzburg) im Beratungsgespräch. Foto: WiReGo


„Manche Besucher wollen sich erstmal grob orientieren, welche Region in Deutschland für sie als Wahlheimat in Frage kommt“, erzählt Katrin Streich. „Andere haben schon ganz konkrete Vorstellungen, und wenn wir dann direkt Hotels präsentieren können, die einen Nachfolger suchen, und auch noch kostenlose Fördermittel- und Finanzierungsberatung anbieten können, treffen wir damit voll ins Schwarze.“ Aber auch Interessenten für Betriebsnachfolge und Gründung von Handelsunternehmen wurden ausführlich beraten.

Nur zwei Aussteller aus Deutschland


Von den insgesamt 200 Ausstellern kamen gerade mal zwei aus Deutschland. „Wir verstehen nicht, warum sich nicht viel mehr Regionen aus Deutschland auf der Auswanderungsmesse präsentieren“, wundert sich Edda Schaper von der Wirtschaftsförderung der Stadt Bad Harzburg. „Wir sprechen dort mit vielen, größtenteils exzellent ausgebildeten Menschen, die konkret nach Stellenangeboten in unserer Region fragen. Die Auswanderungsmesse bietet die ideale Möglichkeit, um dem Fachkräftemangel in unserer Region entgegenzuwirken.“

Die WiReGo und die Stadt Bad Harzburg hatten dann auch über 150 aktuelle Stellen- und Ausbildungsangebote von mehr als 40 Unternehmen aus dem Landkreis im Gepäck und stellten diese mit vielen weiteren wertvollen Infos digital zur Verfügung. Dr. Jörg Aßmann, Geschäftsführer der WiReGo, freut sich: „Aus unserer Sicht war die Präsenz in Utrecht wieder ein großer Erfolg für unsere Region. Wir freuen uns auf die Intensivierung der Gespräche mit hoffentlich vielen Interessenten und natürlich auf die nächste Edition der Auswanderungsmesse Utrecht in 2024.“


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