Clausthal-Zellerfeld. Am heutigen Montag hat das Staatliche Baumanagement Südniedersachsen das Richtfest für den Neubau der Straßenmeisterei Goslar gefeiert. Die Maßnahme ist aufgrund des maroden Zustands der alten Gebäude notwendig. Auch die technische Ausstattung ist nicht mehr zeitgemäß und wird den Ansprüchen an eine moderne Straßenmeisterei nicht mehr gerecht. Dies teilte das Baumanagement mit.
„Mit dem neuen Gebäudekomplex schaffen wir modernste Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten der Straßenmeisterei“, so Marcus Rogge, Leiter des Staatlichen Baumanagements Südniedersachsen. „Ich freue mich, dass wir bei dieser Baumaßnahme trotz der schwierigen Lage im Bausektor im Zeitplan liegen.“
Für den Harz von Bedeutung
Der für das Staatliche Baumanagement zuständige Finanzminister Gerald Heere erklärte: „Die Straßenmeisterei Goslar benötigt für ihre wichtige Arbeit, die auch für die Tourismusregion Harz eine große Bedeutung hat, moderne und attraktive Rahmenbedingungen. Dazu tragen wir mit diesem Neubau ganz wesentlich bei. Mit der Vorbereitung des Daches für eine Photovoltaik-Anlage, einer energieeffizienten Technik und einer Lade-Infrastruktur für die Elektro-Fahrzeuge des Fuhrparks tragen wir zudem den Anforderungen an nachhaltiges Bauen Rechnung.“
„Mit der Grundsteinlegung zum Neubau unserer Straßenmeister Goslar im April dieses Jahres nahm das lang geplante Vorhaben Gestalt an“, sagte Andreas Beder, Leiter der Straßenmeisterei Goslar. „Und mit jedem Meter, den das Bauwerk gen Himmel wuchs, reiften bei den Kollegen und Kolleginnen die Überlegungen, wie man sich zukünftig organisieren und arbeiten werde. So ist schon heute eine große Vorfreude über die neuen künftigen Arbeitsbedingungen im gesamten Team spürbar. Im Namen aller Beschäftigten der Straßenmeisterei Goslar danke ich Ihnen allen für Ihre Unterstützung und wünsche weiterhin ein gutes und vor allem unfallfreies Gelingen.“
Gebäudekomplex besteht aus zwei Teilen
Der neue Gebäudekomplex wird aus zwei Bereichen bestehen: Zum einen entsteht ein Verwaltungsbau mit angegliedertem Werkstattgebäude. Hier werden unter anderem Büro-, Besprechungs- und Schulungsräume, Arbeitsstände, eine Metallbauwerkstatt sowie Umkleiden mit Wasch- und Duschräumen untergebracht sein. Zum anderen baut das Staatliche Baumanagement unmittelbar angrenzend an diesen Gebäudeteil eine Kfz-Halle mit einseitig offenen Remisen für die 14 Einsatzfahrzeuge. An der südöstlichen Grundstücksgrenze entsteht zudem eine Streustofflagerhalle mit Streustoffsilo für die Winterdienstanlage.
Das Staatliche Baumanagement Südniedersachsen misst dem Thema Nachhaltigkeit auch bei dieser Baumaßnahme eine besondere Bedeutung zu. So wird der Dachbereich des Verwaltungstraktes so ausgerüstet, dass eine Photovoltaik-Anlage installiert werden kann. Zudem erhält der Gebäudekomplex eine energieeffiziente Technik wie Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung.
Den aktuellen Planungen zufolge soll der neue Gebäudekomplex voraussichtlich im vierten Quartal 2024 fertiggestellt sein und nach derzeitigem Stand rund 16 Millionen Euro kosten.
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