Goslar. Nach dem schlimmen Zwischenfall auf der Sommerrodelbahn am Bocksberg äußert sich nun der Betreiber, die ErlebnisBocksBerg Hahnenklee GmbH & Co.KG. Demnach sei davon auszugehen, dass der Grund für den Unfall ein Fehlverhalten des verunglückten Mannes gewesen sei.
Der 36-Jährige stürzte bereits am gestrigenSonntagmittag aus einem Bob der Sommerrodelbahn am Bocksberg und zog sich schwere Verletzungen zu (regionalHeute.de berichtete). Die ebenfalls im Bob sitzende 6-jährige Tochter des Mannes blieb unverletzt. Am heutigen Montag erfolgte eine Begutachtung der Anlage durch Betreiber und Polizei. Dabei sei sowohl der Schlitten als auch der Unfallort untersucht worden. „Weder am Schlitten noch an der Bahn wurden systembedingte technische Mängel festgestellt", betont der Betreiber in seiner Stellungnahme und gibtgleichzeitig Hinweise auf die mögliche Ursache. „Vielmehr lässt ein Foto des Unfallopfers, das unmittelbar vor dem Unfall durch die Anlage automatisch aufgenommen wurde, darauf schließen, dass ein Fehlverhalten des Fahrgastes vorliegt", so die ErlebnisBocksBerg Hahnenklee GmbH & Co.KG.
Wie geht es nun weiter?
Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Das Gurtschloss des Unfallschlittens seidurch den Betreiber ausgebaut und für weitere Untersuchungen an die Beamtenübergeben worden. Zusätzlich kontrolliere der Betreiber die Gurtschlösser aller Schlitten vor Wiederinbetriebnahme. „Aus Sicht des Sachverständigen, der Polizei und der Gewerbeaufsicht stehen einer Wiederinbetriebnahme der Anlage keine technischen Gründe entgegen", heißt es abschließend in der Pressemitteilung.
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