Goslar. Am 1. April und 2. April findet die jährliche Rotwildschau der Harzer Rotwildjäger im Gasthof Lindenhof in Goslar, Schützenallee 1, statt. Die Rotwildschau wendet sich an Jäger und die interessierte Öffentlichkeit. Es werden etwa 100 Hirschgeweihe zu sehen sein.
Der Rotwild Ring Harz ist eine der größten und ältesten Rotwild-Hegegemeinschaften in Deutschland. Er betreut den Lebensraum des Rotwildes im niedersächsischen Harz, der eine Größe von rund 100.000 Hektar hat.
Erhebungen zur Entwicklung des Rotwildbestandes besagen, dass einschließlich des Nachwuchses im kommenden Frühjahr circa 6.500 Tiere im niedersächsischen Harz leben werden.
Der Jagderfolg im abgelaufenen Jagdjahr mit 2.394 Stück Rotwild im Westharz war im Vergleich zu der Strecke im Vorjahr nur befriedigend, da im Januar wegen Ausrufen der Notzeit die Jagd teilweise eingestellt werden musste.
Zur diesjährigen Veranstaltung hat der Rotwildring den ehemaligen Mitarbeiter des Nationalpark Harz Herrn Frank Raimer eingeladen. Das Thema seines Vortrages lautet: „Ökologische Zusammenhänge zwischen Prädatoren, Huftieren und Waldentwicklung am Beispiel von Nationalparks in Nordamerika und des Harzes“.
Weiterhin wird er eine Bildvorführung von interessanten Wildaufnahmen beim Luchsfallen-Monitoring im Harz zeigen. Hierbei sind oft lustige Schnappschussaufnahmen zu sehen, die die Wildtiere einmal in unerwarteter Situation abbilden.
Die Veranstaltung im Gasthof Lindenhof in Goslar findet am Sonnabend um 10 Uhr für das Fachpublikum statt. Von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag von 9 bis 18 Uhr ist die Ausstellung für die interessierte Öffentlichkeit geöffnet.
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