Goslar. Eingefädelt vom Direktor der Wunderkammer, Marco Assmann, konnten die Vertreter der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK), Martin Schilff und Projektleiter Günter Koschig, der Schauspielerin Franziska Traub und dem Entertainer Julian FM. Stoeckel, nach deren Auftritt in Lautenthal die GZK vorstellen. Die über RTL-Formate (Rita’s Welt und Dschungelcamp) bundesweit bekannten Komödianten zeigen sich beeindruckt von den vielen Aktionen der GZK, die seit elf Jahren mit einem Maßnahmenbündel der Bevölkerung „Mut zur Zivilcourage“ machen. Das berichtet die GZK in einer Pressemitteilung.
Mit Plakatfotos und Statements von mittlerweile 116 prominenten und weniger prominenten Befürwortern (ehrenamtlich von Heike Göttert fotografiert), wurde der Zivilcouragegedanken in breiten Schichten der Bevölkerung implementiert.
"Hinsehen-Handeln-Helfen"
Trotz der Pandemie wurden mit dem „Lottaerklärvideo für Zivilcourage“ von Marco Assmann Grundschülerinnen und -schüler handlungssicher bei Gefahr und Gewalt gemacht. "Ich bin überzeugt, dass die Kernbotschaft des Videos `Hinsehen-Handeln-Helfen und nicht wegschauen-110 wählen!´ jedes Kind versteht und die Polizei rasche und effektive Hilfe realisiert“, so Assmann. „Wesentlich ist das Wissen über das konkrete Tun oder Unterlassen in der jeweiligen Situation“, ergänzt Kampagnengesicht Martin Schilff von der Gewerkschaft der Polizei.
Zivilcourage ist für den Weißen Ring in der Prävention ein sehr wichtiges Thema, so GZK-Projektleiter und Außenstellenleiter des Weißen Ringes in Goslar, Günter Koschig. Schulen können deshalb Lehrmaterial für die Sekundastufe I und II unter www.weisser-ring.de/zivilcourage als Webversion kostenlos herunterladen.
Empathie für die Opfer zeigen
Auch die aus Berlin stammende, beliebte Kabarettistin Franziska Traub ermuntert die Zeugen von Straftaten: „Nicht gaffen, nicht durchdrehen, sondern richtig agieren und im Notfall die Polizei rufen!“ Empathie für die Opfer zu zeigen sind ihr und ihrem Kollegen Julian FM. Stoeckel ganz wichtig. „Jede/r von uns kann mal in eine Notlage kommen; es wäre fatal, wenn alle gemäß des Vogel Strauß-Syndroms den Kopf in den Sand stecken und keiner helfen würde“, so Traub und Stoeckel weiter.
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