Goslar. Die Schlauchpflegestelle der FTZ sei keinesfalls handlungsunfähig, lautete die Antwort der Ersten Kreisrätin Regine Körner auf die Frage von Kreistagsmitglied Bernd Rotzek (CDU).
Dieser hatte in seiner Anfrage an den Landkreis Goslar die Situation in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) Goslar angesprochen. Diese sei seiner Auffassung nach nahezu handlungsunfähig. Die Situation sei aus seiner Sicht mehr als unbefriedigend und könne nicht toleriert werden. Rotzeks Fragen zielte auf den von ihm angenommenen Personalengpass ab. Rotzek fragte, ob dieser nicht vorhersehbar gewesen sei und ob es aufgrund seiner Annahme dazu kam, dass die Schläuche mangelhaft gepflegt wurden.
Darauf antwortete die Erste Kreisrätin kürzlich in der Kreistagssitzung, dass von einem nicht ordnungsgemäßen Betriebsablauf, oder gar einer nahezu handlungsunfähigen Schlauchpflegestelle, keine Rede sein kann. Insbesondere ging mit dem personellen Engpass kein Schlauchstop wie in anderen Sommern bei voller personeller Ausstattung einher.
Zwar sei die Stelle des Gerätewarts „Schläuche“ vom 1. Juni bis zum 6. Juli vakant, ein Mitarbeiter aus der Verwaltung unterstütze jedoch seit Juni die Arbeiten in der FTZ. Darüber hinaus sei von den verbliebenen Mitarbeitern Mehrarbeit, auch am Wochenende, geleistet wurden. Während dieser Zeit konnten 467 Schläuche in den Feuerwehren getauscht werden.
Weiter berichtete Körner, dass seit dem 7. Juli der ehemalige Mitarbeiter in der FTZ als Vakanzvertretung wieder mit, bis die Stelle wieder besetzt wird. Laut Körner sei man derzeit damit beschäftig, die Bewerbungen zu sichten und zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen. Es sei davon auszugehen, dass aus diesem Auswahlverfahren ein geeigneter Bewerber hervorgeht. Eine Besetzung der Stelle soll möglichst umgehend erfolgen.
mehr News aus Goslar