Schnelles Internet in Seesen - Nachfrage der Bürger entscheidet über Ausbau

Für einen vollständigen Netzausbau in Rhüden, Mechtshausen und Bornhausen müssten sich 40 Prozent der anschließbaren Haushalte für einen Vertrag mit der "Deutschen Glasfaser" entscheiden.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Seesen. Die Zusammen mit dem Unternehmen Deutsche Glasfaser hat Seesens Bürgermeister Erik Homann am gestrigen Montag einen Kooperationsvertrag unterzeichnet und damit eine wichtige Voraussetzung für den möglichen Netzausbau geschaffen. Ob die zukunftssichere Breitbandanbindung in Kürze erfolgen kann, entscheiden laut einer Pressemitteilung die Bürgerinnen und Bürger von Bornhausen, Mechtshausen und Rhüden. Bis zum 10. Juli 2021 können die Bürgerinnen und Bürger einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser abschließen, um einen kostenfreien Glasfaseranschluss bis ins Haus oder die Wohnung zu erhalten.


Einzige Voraussetzung: Mindestens 40 Prozent der anschließbaren Haushalte ziehen mit. Wird die Quote bis zum Stichtag erreicht, stehe dem Netzausbau nichts mehr im Wege. „Eine zunehmende Digitalisierung in allen privaten und geschäftlichen Bereichen aber auch Home-Office, Home-Schooling und vieles mehr. - alles wichtige Details für unsere Stadt, die wir insbesondere im vergangenen Jahr kennen und zu schätzen gelernt haben. Aber auch solche “Nebensächlichkeiten“ wie Hollywood-Blockbuster im Heimkino, Musik-Streaming oder das Videotelefonat mit der Tochter in Australien oder den Großeltern im Seniorenheim rücken für die Bürgerinnen und Bürger in Seesen in greifbare Nähe“, so die erste Reaktion von Erik Homann, Bürgermeister der Stadt Seesen, bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages mit Deutsche Glasfaser. Aber insbesondere möchte er Seesen im Kontext der rasanten Veränderungszyklen in allen Bereichen der Digitalisierung gut aufgestellt wissen und zukunftsfähig positionieren, so Homann weiter.

Der Vorteil der FTTH-Glasfaseranschlüsse: Bei diesen Anschlüssen wird die Glasfaser bis ins Haus, beziehungsweise bis in die Wohnung geführt (FTTH, Fiber to the Home) – die Anschlüsse sind somit komplett kupferfrei, Kunden könnten so exakt die Leistung erhalten, die sie gebucht haben. Bürgerinnen und Bürger, die einen Vertrag unterschreiben, zahlen keine Kosten für den Ausbau Ihres Anschlusses.


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