Schornsteinbrand in Jerstedt: Feuerwehrmann verletzt

Enorme Temperaturen sorgten für einen gefährlichen Einsatz. Dabei wurde auch ein Kamerad verletzt.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Werner Heise

Goslar. Am Neujahrstag ereignete sich ein Schornsteinbrand im Graseweg, Ortsteil Jerstedt. Um 11.10 Uhr wurden die Feuerwehren Jerstedt und Goslar alarmiert. Beim Einsatz wurde auch ein Feuerwehrmann verletzt.



Dichter schwarzer Rauch sei für die Einsatzkräfte bereits bei Eintreffen sichtbar gewesen. Enorme Temperaturen herrschten im Schornstein selbst. Die Hausbewohner konnten sich in Sicherheit bringen. Ein aus Langelsheim angeforderter Schornsteinfeger unterstützte die Kehrarbeiten der Feuerwehr. Eine intensive Reinigung des Schlotes war erforderlich. Die ständige Kontrolle mit Wärmebildkameras war für die Dauer des Einsatzes ebenfalls notwendig. Dies teilte die Feuerwehr mit.

Im ersten Obergeschoss stellten die Brandschützer erhöhte Temperaturen fest. Um den Schornstein musste die Decken- und Wandverkleidung vorsorglich abgenommen werden. Vier Trupps unter Atemschutz nahmen die Arbeiten im Haus vor, wenn gleich keine Verqualmung im Gebäude selbst wahrnehmbar war. Jedoch war für Einsatzleiter Stefan Schütze (Ortsbrandmeister Jerstedt) die Gefahr möglicher unverbrannter Gase nicht auszuschließen.

Feuerwehrmann verletzt


Bei den Arbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht. Eine Behandlung durch den Rettungsdienst vor Ort reichte aus. Insgesamt waren die Feuerwehr Jerstedt und ein Löschzug aus Goslar mit acht Fahrzeugen und 36 Einsatzkräften am Einsatzort. Zum Abschluss der Maßnahmen folgte eine umfangreiche Belüftung des Wohnhauses. Die Ursache für den Schornsteinbrand sind seitens der Feuerwehr nicht bekannt. Das Haus werde aber bewohnbar bleiben. Gegen 14.20 war der zeit- und arbeitsintensive Einsatz beendet.


mehr News aus Goslar


Themen zu diesem Artikel


Feuerwehr Feuerwehr Goslar