Schüler nähen Trostspender für Brustkrebspatientinnen

Schüler des Robert-Koch-Gymnasiums haben im Rahmen eines sozialen Projekts 45 Herzkissen für Patientinnen nach einer Brustkrebs-Operation genäht.

Schülerinnen und Lehrerinnen des Robert-Koch-Gymnasiums in Clausthal-Zellerfeld überreichen Mitarbeitenden des Asklepios Harzkliniken die selbst genähten Herzkissen für die Brustkrebs-Patient:innen – rechts Ahmed Zidan, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Asklepios Harzkliniken, daneben Dr. med. Larissa Henze, Ärztliche Direktorin der Asklepios Harzkliniken.
Schülerinnen und Lehrerinnen des Robert-Koch-Gymnasiums in Clausthal-Zellerfeld überreichen Mitarbeitenden des Asklepios Harzkliniken die selbst genähten Herzkissen für die Brustkrebs-Patient:innen – rechts Ahmed Zidan, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Asklepios Harzkliniken, daneben Dr. med. Larissa Henze, Ärztliche Direktorin der Asklepios Harzkliniken. | Foto: Asklepios

Clausthal-Zellerfeld. Es ist eine ganze besondere Geste: Im Rahmen eines sozialen Schulprojektes des Robert-Koch-Gymnasiums in Clausthal-Zellerfeld haben Schülerinnen und Schüler insgesamt 45 Herzkissen für Patientinnen nach einer Brustkrebs-Operation angefertigt – und gespendet. Drei der Gymnasiasten übergaben jetzt zusammen mit ihren Lehrerinnen Sina Bachsmann und Manja Pickut die liebevoll genähten bunten Kissen der Asklepios Harzklinik Goslar.



„Für die Schülerinnen und Schüler war es beeindruckend, zu erleben, dass ihr praktischer Einsatz direkt einen Unterschied im Leben von Patientinnen machen kann“, sagt Lehrerin Sina Bachsmann. „Das Projekt hat gezeigt, wie wertvoll es ist, soziales Engagement mit handwerklichem Können zu verbinden.“ Sie hatte die Idee dazu, den Anstoß gab ein Vorfall aus ihrem privaten Umfeld. Insgesamt 18 Schüler:innen der Klassen 5 bis 10, im Alter zwischen zehn und 16 Jahren, nähten die Kissen in akribischer Handarbeit, begleitet wurden sie von drei Lehrkräften, neben den beiden Lehrerinnen Bachsmann und Pickut auch von Fern Klaiber. „Stark für die Zukunft“, war das Oberthema der Projekttage. Das Material stammt aus Spenden.

Kissen mit besonderer Bedeutung


Bei der Spendenübergabe in der Klinik empfingen Ahmed Zidan, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Asklepios Harzkliniken, sowie weitere Mitarbeitende der Klinik die Schul-Abordnung. Sie bedankten sich herzlich und betonten die besondere Bedeutung der Herzkissen für die Genesung. „Die Herzkissen sind ein Beispiel dafür, wie Mitgefühl und Kreativität Hand in Hand gehen können. Sie helfen unseren Patientinnen nicht nur körperlich, sondern geben auch seelische Stärke“, sagte Chefarzt Zidan.

Zeichen der Solidarität


Auch Dr. med. Larissa Henze, Ärztliche Direktorin der Asklepios Harzkliniken, betonte die besondere Bedeutung der Spende: „Das Engagement der Schülerinnen und Schüler ist ein wunderbares Zeichen von Solidarität. Die Herzkissen sind viel mehr als nur ein praktisches Hilfsmittel nach einer Brustkrebsoperation. Sie schenken unseren Patientinnen nicht nur Trost, sondern erleichtern den Heilungsprozess und zeigen ihnen, dass sie nicht alleine sind.“ Die Herzkissen können bei Krebs-Patient:innen Schmerzen nach einer Operation lindern, Schwellungen reduzieren und Verspannungen vorbeugen. Gleichzeitig haben sie eine wichtige seelische Wirkung: Sie vermitteln Geborgenheit, spenden Trost und sollen den Patientinnen Zuversicht geben. Viele Patient:innen behalten solche Kissen als Erinnerung und Maskottchen ein Leben lang.

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