Seesen. Am Schulzentrum Seesen besteht im Bereich der Oberschule ein dringender Bedarf an zeitgemäßen Pausenhofflächen. Entsprechende Pläne zur Umgestaltung sollen im Kreistag vorgestellt werden und beschlossen werden.
Für 250.000 Euro soll die Pausenhof-Fläche an der Oberschule umgestaltet werden. Derzeit würden dort Großteile der Dachterrassen als Pausenhofflächen genutzt, weil es an geeigneten Flächen fehle. Diese Flächen seien jedoch mit tristen Waschbetonplatten befestigt und würden den rund 700 Schülern kaum Möglichkeiten bieten, sich in den Pausen „auszutoben“. Außerdem sei es beim Ballspielen wiederholt zu Beschädigungen der Fassaden gekommen.
Deshalb soll der Pausenbereich im Gebäude der ehemaligen Orientierungsstufe neu und zeitgemäß gestaltetet werden. In die Planungen wurden im Vorfeld Schüler, Lehrer und Eltern eingebunden, die im Rahmen sogenannter Kreativtage die künftigen Freiflächen mit gestalteten und Ideen sammelten. Dabei fand eine enge Zusammenarbeit mit dem beauftragten Fachplaner-Büro, das Ing.-Büro Damer und Arch.-Büro La Villa, statt.
Auf diesen Grundlagen hat das beauftragte Planungsbüro einen Planungsvorschlag entwickelt, der durch folgende Ideen geprägt wird: Die neuen Pausenhofflächen sollen über die bestehenden Geländeniveaus von der Schule aus barrierefrei zu erreichen sein, im oberen Teil des Grundstücks sollen verschiedene Sitzbereiche entstehen, die Sitzstufen mit Bühne sollen als Amphitheater für einen„Kreativbereich“ genutzt werden. Weiter sollen eine Hangrutsche mit Klettermöglichkeit im steilen Böschungsbereich, eine freie Wiesenfläche mit überdachten Sitzgelegenheiten und zwei Fußballkäfige im unteren Grundstücksbereich entstehen.
Die bestehende Pausenhoffläche beträgt derzeit rund 3.400 Quadratmeter, von denen etwa 3.000 Quadratmeter mit Waschbetonplatten und Betonpflaster versiegelt sind. Das vorgesehene Planungsgebiet umfasst zirka 2.300 Quadratmeter. Zusammen mit weiteren 400 Quadratmeter Rasenflächen, sowie rund 1.550 Quadratmeter von den vorhandenen versiegelten Flächen , würden den Schülern nach Abschluss der Umbauarbeiten künftig etwa 4.300 Quadratmeter Pausenhofflächen zur Verfügung stehen.
Der Kreistag muss den Planungen in seiner Sitzung am 20. Juli zustimmen.
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