Schwarze Kasse - Staatsanwaltschaft ermittelt im Umfeld der AGG


In der Adolf-Grimme-Gesamtschule wurde angeblich eine schwarze Kasse geführt. Archivfoto: Alec Pein
In der Adolf-Grimme-Gesamtschule wurde angeblich eine schwarze Kasse geführt. Archivfoto: Alec Pein | Foto: Alec Pein

Goslar. Jens Liesenberg, Direktor der Adolf-Grimme Gesamtschule, ist in das Visier der Braunschweiger Staatsanwalt geraten. Wie Hans Christian Wolters, Sprecher der Staatsanwaltschaft, gegenüber regionalHeute.de bestätigte, wird wegen des Führens einer Schwarzen Kasse seit Mitte August ermittelt.


Gespeist soll die Kasse durch Kopierkosten der Schüler worden sein, so Wolters. Neben Privatentnahmen wird Liesenberg vorgeworfen, mit dem Geld Schwarzarbeit finanziert zu haben. Eine Mitarbeiterin sei nicht ordnungsgemäß angemeldet und über diesen Umweg bezahlt worden sein. "Den Hinweis gab es aus dem Umfeld der Schule," so Wolters. Daraufhin hatten der Landkreis als Schulträger und die Landesschulbehörde Strafanzeige gestellt. Im Raum schwebt eine Summe im hohen vierstelligen Bereich.

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Staatsanwalt Hans Christian Wolters. Foto: Staatsanwaltschaft Braunschweig



Liesenberg habe sich bisher jedoch noch nicht eingelassen, Akteneinsicht für dessen Anwalt habe es erst in dieser Woche gegeben, so dass frühestens in einem Monat mit einer Reaktion der Verteidigung zu rechnen sei.


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