Selbst gebastelte Wollkugel-Figuren als Glücksbringer


orne, Patient Karl Gustav Timmermann mit den Kindern Maren und Luka, hinten v.l. Georg Heydn (Referent, Geschäftsführung, Klinken Schildautal), Christian Lorch (Schildautal-Geschäftsführer), Thomas Bettner, Werner Kalbfleisch, Benjamin Wagner, Christina Bauersfeld von der Freiwilligen Feuerwehr (Ortsfeuerwehr) Seesen. Fotos: Asklepios Kliniken Schildautal
orne, Patient Karl Gustav Timmermann mit den Kindern Maren und Luka, hinten v.l. Georg Heydn (Referent, Geschäftsführung, Klinken Schildautal), Christian Lorch (Schildautal-Geschäftsführer), Thomas Bettner, Werner Kalbfleisch, Benjamin Wagner, Christina Bauersfeld von der Freiwilligen Feuerwehr (Ortsfeuerwehr) Seesen. Fotos: Asklepios Kliniken Schildautal | Foto: privat

Seesen. Ungewöhnlicher Besuch in den Asklepios Kliniken Schildautal: Luka und Maren, zwei neunjährige Mitglieder der Kinderfeuerwehr Seesen, kamen unlängst ins Krankenhaus, um den Patienten selbstgebastelte Geschenke (Fröhliche Wollkugel-Figuren, „Pompons“) zu überreichen. Das teilt die Asklepios Harzkliniken GmbH mit.


Die Geschenke waren als kleine Geste gedacht, Glücksbringer, um damit bei Patienten für etwas Ablenkung vom Klinikalltag und von den Krankheiten zu sorgen. Die Schüler kamen stellvertretend für ihre sechzehn Kinderfeuerwehr-Kameraden und wurden begleitet von Kinderfeuerwehrwart Benjamin Wagner und dessen Kollegen Thomas Bettner und Werner Kalbfleisch von der Freiwilligen Feuerwehr (Ortsfeuerwehr) Seesen.

Die Bastel-/Geschenke-Aktion, die sich die Kinder zusammen mit ihren Feuerwehr-Betreuern ausgedacht hatten, als Projekt pädagogisch begleitet von Christina Bauersfeld, ist ihr Beitrag, die „Bewerbung“ für den diesjährigen „Concordia“-Preis. Der Förderpreis, gestiftet von der Concordia Stiftung GmbH und unterstützt von der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr, honoriert soziale Projekte von Freiwilligen Kinder- und Jugendfeuerwehren, prämiert dabei soziales Engagement von jungen Leuten rund um den Themenkreis „Mensch, Natur und Gemeinschaft“. In der „Kinderfeuerwehr“ werden Sechs- bis Zehnjährige spielerisch an die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr herangeführt.

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Patient Karl Gustav Timmermann mit den Kindern Maren und Luka. Foto: privat



Aus 18 kleinen Wollkugeln hatten die achtzehn Kinder der Kinderfeuerwehr Seesen mit bunten Augen, Ohren und Füßchen kleine, fröhliche „Figuren“, sogenannte „Pompons“, gebastelt, eine Art Zwerge, Trolls. „Diese niedlichen Wollkugeln sollen als Glücksbringer, Mut-Macher dienen und auch diejenigen Patienten ermutigen, die oft einen schweren Weg zurück ins Leben haben“, erläutert Benjamin Wagner, Kinderfeuerwehrwart. „Die Kinder möchten sie den Patienten schenken, damit diese so vielleicht schneller genesen.“

Schildautal-Kliniken-Geschäftsführer Christian Lorch war begeistert von der besonderen, herzlichen Geschenke-Aktion der Kinder. „Das sind tolle Geschenke, eine willkommene Abwechslung für unsere Patienten, eine wirklich wunderbare Idee von euch“, bedankte er sich bei den „Junior-Feuerwehrleuten“ und den Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr Seesen. Patient Karl Gustav Timmermann aus Seesen war bewegt, als Luka und Maren ihm eine knallrote gestaltete Wollkugel überreichten, die er sich aus dem „Geschenkeberg“ aussuchen durfte: „Vielen Dank, ich freue mich sehr“, sagte der 56-Jährige - und hatte auch schon einen Namen für den kleinen Gefährten: „Ich nenne ihn Kalli.“


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