Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus in Immenrode


Eckhard Wagner, Martin Kowalewsky, Dr. Oliver Junk und Christian Hellmeier setzen den symbolischen ersten Spatenstich. Foto: Stadt Goslar
Eckhard Wagner, Martin Kowalewsky, Dr. Oliver Junk und Christian Hellmeier setzen den symbolischen ersten Spatenstich. Foto: Stadt Goslar

Immenrode. Der Bau des neuen Feuerwehrhauses Immenrode hat nach Angaben der Stadt begonnen. Am gestrigen Montag setzten Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Ortsvorsteher Eckhard Wagner, Ortsbrandmeister Martin Kowalewsky und Stadtbrandmeister Christian Hellmeier den offiziellen Spatenstich.


Der Neubau entsteht an der Weddinger Straße zwischen Mühlenbergsiedlung und Ortseingang Immenrode aus Richtung Goslar. Die Baukosten belaufen sich auf 2,4 Millionen Euro.

Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk dankte dem Rat der Stadt dafür, dass die Planungen trotz Kostensteigerungen nicht gestoppt wurden, und der Feuerwehr für ihre Ausdauer in diesem langwierigen Prozess. 2012 hatte der Rat der ehemaligen Stadt Vienenburg den Neubau im Feuerwehrbedarfsplan beschlossen. Bereits Ende der 1990er Jahre hatte es erste Gespräche gegeben. Bei der Fusion mit Goslar wurde der Bedarfsplan dann im Gebietsänderungsvertrag festgeschrieben. Das derzeitige Feuerwehrhaus an der Harlingeröder Straße entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. So stehen den Mitgliedern der Ortsfeuerwehr weder Umkleidemöglichkeiten noch ausreichende Unterrichts- und Sozialräume zur Verfügung. Lagermöglichkeiten für Ausrüstung und Geräte fehlen. Die Einsatzkleidung muss in der Fahrzeughalle gelagert werden. Wenn die Wehr ausrückt, wird die Kleidung durch die Abgase verschmutzt. Laut Feuerwehrbedarfsplan ist außerdem die Beschaffung eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs (HLF) vorgesehen. Das würde im alten Feuerwehrhaus keinen Stellplatz finden, weil die Fahrzeuge mittlerweile größer sind als früher.

Ausreichend Platz


Endlich gebe es ausreichend Platz für Fahrzeuge, Ausrüstung und die Kameraden selbst, sagte Ortsbrandmeister Martin Kowalewsky. Bisher gebe es kein Büro, keinen Briefkasten und keine Hausnummer am Feuerwehrhaus im Dorf. Sein Dank richtet sich an die Stadt Goslar für die Änderungen zum Positiven. Stadtbrandmeister Christian Hellmeier bezeichnete den Bau als langfristige und gewissenhafte Planung für die Zukunft.


Neben dem Bau des Gebäudes muss nach der Forderung der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr eine Abbiegespur auf der Bundesstraße eingerichtet werden. Dabei soll auch weiter nördlich, Richtung Ortseingang, eine Überschreitungshilfe gebaut werden.


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