Goslar. Kürzlich stellte die SPD-Ratsfraktion den Antrag, die Stadt solle sich bereit erklären, Elektrobusse im öffentlichen Personennahverkehr einzusetzen. Der Antrag wurde vom Rat der Stadt zur Vorberatung in den entsprechenden Ausschuss verwiesen.
Die Fraktion begründet ihren Antrag damit, dass Goslar eine wichtige Rolle in der Energiewende spielt. Auch das in Goslar angesiedelte Energie-Forschungszentrum Niedersachsen verfolge Ziele der Energiewende und der Verringerung des CO2-Ausstoß. Trotz aller Forschungsbemühungen könne ein Wandel beim Verbrauch aber nur erreicht werden, wenn es zu einem veränderten Verhalten der Verbraucher kommt. Städte sollten dabei eine Vorreiterrolle einnehmen insbesondere die Stadt Goslar, die im Internet als "Energiehauptstadt mit Zukunft" wirbt.
Elektrofahrzeuge würden ohne Zweifel dazu beitragen, die Belastungen durch Feinstaub und andere Emissionen in der Luft zu verringern. Die geringen Lärmbelästigungen und der sparsame Verbrauch tragen ebenfalls zu besseren Umweltbedingungen bei, heißt es weiter im Antrag.
Weiter teilte die SPD mit, dass die niedersächsische Landesregierung hierfür Mittel bereitstellen würde. Durch das Förderprogramm könne der zusätzliche finanzielle Mehraufwand gemindert und Zuschüsse bis zu 200.000 Euro beantragt werden.
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