SPD Goslar fordert Prüfung einer Kita Fliegerhorst


Die SPD Goslar will wieder Familien bewegen. Symbolfoto: Anke Donner
Die SPD Goslar will wieder Familien bewegen. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Goslar. Die SPD Goslar fordert in einer Pressemitteilung erste Krippenplätze in Vienenburg und Prüfung einer Kita Fliegerhorst. Wir veröffentlichen diese wie gewohnt ungekürzt und unkommentiert.


„Wir bewegen Familien“, dieser SPD-Slogan der Kommunalwahl 2016 nimmt meine Fraktion sehr ernst, so Martin Mahnkopf, Geschäftsführer der SPD-Ratsfraktion Goslar. So fordern die Gose-Genossen erste Krippenplätze für Vienenburg und eine Planung für einen neuen Kindergarten im bereits entstehenden Neubaugebiet Fliegerhorst, um auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu fördern. Der Bedarf an Kindergartenplätzen für Ein- bis Dreijährige wächst, Wartelisten entstehen, die Gegenüberstellung Krippenplätze und Nachfrage des Situationsberichtes zeigt eindeutig erhöhte Nachfrage in den nächsten Jahren.

Hinzukommen Neubaugebiete in Vienenburg (Liethberg) und in Wiedelah mit weiteren Familien. Bislang hält die Ortschaft Vienenburg keine Krippenplätze vor. In Wiedelah gibt es mit 30 Plätzen ein Angebot, in Immenrode mit 15 Plätzen. Beide Ortschaften sind ausgelastet. Insgesamt stehen in der gesamten Stadt Goslar aktuell 249 Krippenplätze zur Verfügung. „Wir müssen den Eltern unserer Stadt eine verbesserte Möglichkeit zur Vereinbarung von Familie und Beruf geben“, meint das Bürgermeister-Duo Renate Lucksch und Martin Mahnkopf. Dazu soll in der Ortschaft Vienenburg im Jahr 2018 mit den Planungen für die Schaffung einer ersten Krippengruppe begonnen werden. Ebenso soll die Verwaltung der Stadt Goslar im Rahmen der Kindertagesstättenbedarfsplanung prüfen, inwieweit die Ansiedlung einer weiteren Kindertagesstätte für den neuen „Stadtteil Fliegerhorst“ erforderlich wird.

Goslar wächst seit mehr als 20 Jahren aus eigener Kraft wieder


Denn mit Ausweisung von Neubauflächen im Bereich der Planungsgebiete Fliegerhorst-Mitte und Fliegerhorst-Ost ist damit zu rechnen, dass sich dort vermehrt junge Familien mit Kindern oder junge Paare, die eine Familie gründen wollen, ansiedeln werden, heißt es in der Antragsbegründung. "Gerade auch wegen des Zuwachses von mehr 'Ein-Eltern-Familien' werden mehr Krippen- und KiTa-Plätze nachgefragt als früher", ist sich Renate Lucksch sicher. Da die Ausweisung auch deutlich damit in Zusammenhang steht, dass Goslar Zuzug von außerhalb der Stadtgrenzen erhält/erhalten soll, bzw. der Tatsache Rechnung getragen werden sollte, dass Goslar seit mehr als 20 Jahren aus eigener Kraft wieder wächst, ist eine Ausweisung von neuen Plätzen in diesem Bereich nach SPD-Meinung unerlässlich.

Die Auslastung der bisher geschaffenen Kita-Plätze in Krippe, Kindergarten und Hort liegt teilweise heute schon bei 100 Prozent. Insbesondere im Bereich der Krippenplätze übersteigt die Nachfrage bereits heute deutlich das Angebot und es gibt lange Wartelisten. „Wir wollen insgesamt daran arbeiten, dass unsere Stadt mehr Familien eine Heimat bieten kann, dazu brauchen wir noch bessere Voraussetzungen“, so Martin Mahnkopf.


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